
UAZ Hunter
legendär
Blog I
Optimiert für PC, Laptop, Tablet. Beim Händie im Hochformat gibts ggf. Formatierungsprobleme. Shit happens...
4x4
2,7l
128PS
210Nm
5-Gang Untersetzung
Starrachsen ∠=37° ∠=50°/39° (v/h)
Das sind die harten Fakten, dazu kommen etwas mehr als 21cm unter den Differenzialen, 16"-Räder, Rampen- und Böschungswinkel, jenseits von gut und Böse, Starrachsen, Untersetzung und, und, und... Ein ursprünglicher Geländewagen von reinem Schrot und Korn, ein richtiges Männerauto eben.
Der Hunter spielt definitiv in der gleichen Liga wie ein Landrover 88 Serie II, ein Mercedes Benz W460, ein Jeep M38A1, usw. usf. Keines der genannten Fahrzeuge ist perfekt, alle haben ihren Ursprung beim Militär und sind konsequent auf die Erfüllung dieser Aufgaben ausgelegt (Punkt). Wer ohne "Knöpfchen Drücken" das Fenster nicht aufkriegt, soll sich nach was anderem umsehen - wirklich! Das einzige was ich vermisse, ist der typische Geruch von der "78 Oktan Klingelsuppe".
Warum UAZ, warum Hunter? Der UAZ 469B sollte ursprünglich mein erstes Auto werden. Ich bin mit den Dingern groß geworden, fand die immer schon zum Straßenbild zugehörig und irgendwie cool (lange bevor ich wusste, was dieses Wort bedeutet). Leider hatte das in den frühen 1990igern nicht geklappt und so wurde aus dem Deal mit dem werksneuen 469B der Erfurter Bereitschaftspolizei mit 8km auf dem Tacho nix. Der ging im großen Paket nach Holland. Ein 1600er Niva musste her, danach ein LR 88 und ein CJ5 und eine ganze Menge mehr oder weniger langweiliger Pkw's, bis ich im Frühjahr 2024 mit einem Apal liebäugelte. Auch aus dem Deal wurde nichts, weil mir der Vorbesitzer dankenswerter Weise drigend vom Kauf des Montagsautos abriet und dann fand ich bei Kleinanzeigen zufällig den neuen Hunter bei
Was war nun mit der MKL? Nach einigem Rätselraten und regelmäßigem Löschen des Fehlers P0116 stellte sich zur 1. Durchsicht heraus, dass gar kein Thermostat verbaut war, die Kühlmitteltemperatur also bei Fahrten mit wenig Last, bergab, etc. deutlich runtergekühlt wurde und zum Rest der Temperaturen für's Steuergerät nicht in Einklang zu bringen war. Seit dem das Themostat verbaut ist, bleibt die MKL erloschen. Ein neues Thermostat hatte ich mir schon auf Verdacht besorgt. Um so größer die Überraschung, dass ab Werk gar keines, sondern nur der Gummidichtring verbaut war. Offenbar war mein UAZ für die VAE oder Saudi Arabien vorgesehen und gelangte über verschlungene Wege ins Land.
UAZ-IG?!
Die einzige lockere Schraube die ich bisher gefunden habe, war die 8er der Lenksäule am Amaturenbrett. Irgendwas klappert da auch heute noch, was ich selbst nun nach fast 6000km noch nicht identifizieren konnte, aber ansonsten... - keine Ausfälle, keine Verluste, keine Schäden im Gegensatz zu dem, was mir mit der "Problemkarre" doch alles von eingefleischten (oder besser völlig verbohrten) UAZ-Fahrern prophezeit wurde. Viele Grüße an der Stelle an die Stiefellecker der UAZ-IG rund um deren Admin. Die Stärke einer Gruppe definiert sich nunmal über deren schwächstes Glied und wenn das der Admin ist, verstärkt sich dieser Effekt leider um so deutlicher durch dessen erbärmlichen Hofstaat.
Traurig für all' die normalen Leute, die eigentlich den Austausch auf Sachebene erwarten und pflegen wollen.
Die gesamte Heizungssteuerung scheint 1zu1 vom UAZ 452 übernommen worden zu sein und dort funktioniert das Konzept, also ist doch die Frage, weshalb es beim Hunter so kläglich versagt.
Neben den konstruktiven Schwächen, die auch beim 452 zum Tragen kommen, fiel mir eines Morgens auf, dass der Lufteinlass beim Hunter gar nicht im Fahrtwind sitzt. Bitte was? Junge, Du musst die Klappe aufmachen! Die Klappe IST auf - guck Dir das Bild gefälligst richtig an! Was siehst Du noch? Nix?!
Schau auf die Motorhaube, schau auf die Wassertropfen. Das Bild entstand nach ca. 5km (und 2km Schnellstraße) bei ungefähr 110km/h. Die ersten 50cm der Haube sind furztrocken, während auf dem knappen Meter vor der Windschutzscheibe die Wasser-tropfen der letzten Nacht stehen und nicht ansatzweise weg-trocknen wollen. Die bewegen sich nichtmal! An der Stelle ist fast Windstille angesagt, da passiert strömungstechnisch offenbar gar nix. <= DESWEGEN hast Du keinen Orkan im Auto, wenn Du die Klappe aufmachst, obwohl genau das beim 452 passiert, DESWEGEN wird der Hunter erst nach 20km warm, DESWEGEN bekommst Du die angelaufenen Scheiben im Herbst nicht frei... Dito beim 469iger.
dem Schrott auch ein paar Lufteinlässe von irgendeiner Turbostoßstange. Ich bleibe da dran uns halte Euch auf dem Laufenden.
Winnenden in Polen
Zwischendurch hatte ich mir eine alternative Rad-/Reifenkombi in die Papiere eintragen lassen, zusätzlich auch eine 3cm-Höherlegung für die Hinterachse (aus rein optischen Gründen) und endlich auch die 1500kg Anhängelast, die in meinen Papieren fehlte, nebst passender (!!!) Kupplung.
Das war übrigens auch eine echte Storry. Eigentlich hatte ich mich gleich nach dem Kauf vom UAZ um eine AHK bemüht, hatte auch eine beim Versicherungsmakler aus Winnenden gefunden, allerdings gab es dazu keine "Papiere", weil die von irgendeinem russischen Lkw-Fahrer im Handgepäck über die Grenze geschmuggelt werden würde, usw. usw. - unglaubliche Geschichten um sich wichtig zu machen oder weil er keinen Plan hat, was da im Shop tatsächlich angeboten wird. Irgendwann kam noch ein unkommunizierter Urlaub nebst spontaner Verlängerung um eine Woche dazwischen, den ich leider nicht erglaskugeln konnte und mich erdreistete, nach dem Stand der Dinge zu fragen, das Hochwasser Anfang Juni '24, und und und, bis mir tatsächlich der Kragen geplatzt war und ich den Herrn per Anwalt aufgefordert hatte, die Monate zuvor bestellte, deren Bestellung bestätigte und nach Erhalt der Rechnung auch umgehend bezahlte AHK endlich zu liefern.
Leider ließ sich auch Frau Anwältin mit tollen Geschichten über "verlegte Trackingnummern"
Ich habe den Eindruck, dass er sich vor allem selbst gern reden hört - zu sagen hat er jedenfalls nichts.
Vielleicht weiß von Euch jemand, welchen Sinn eine Synchron-reifenfüllanlage hat, die nur im Stand funktioniert und welchen Mehrwert das hierfür zusätzlich mitgeschleppte Geraffel bringen sollte. Außer für's Portemonaie des Verkäufers und für die Reklame dafür, sehe ich leider keinen Sinn darin und erklären kann es der Typ auch leider nicht. Zumindest reicht mir als freihändig denkendem Mitteleuropäer, dass dies die Australier so machen würden leider nicht als Erklärung aus und animiert mich auch nicht zum Nachahmen - egal!
Wer Zeit totschlagen will, ist auf seinem Kanal bestens aufgehoben, diskutieren darf man halt nicht, sonst wird man gnadenlos und unerbittlich vom Kanalbetreiber gelöscht und blockiert. Das er neuerdings plumpe Reklame für's Autohaus in Liebenau macht und gleichzeitig seine Ersatzteile in Bulgarien kauft, erklärt die realitätsbefreite Preise in Niedersachsen teilweise. Dazu aber weiter unten noch ein paar Zeilen. Verstehen muss man diesen Influenzerunsinn nicht.
Tut Euch selbst den Gefallen und fotoknipst Euch die Filter, Kerzen, Sensoren, Aufkleber und deren Nummern, die Ihr im und unterm Motorraum finden könnt. Es geht einfach darum, dass viele der normalen Wartungsteile über den OEM-Nummernvergleich deutlich günstiger sind (und bleiben), als uns die Händler abknöpfen wollen. Ich bin fest davon überzeugt, dass der original russische Ölfilter, der über Kasachstan und die Türkei zum deutschen Händler geliefert und an Euch verkauft wurde NICHT besser filtert, als das der deutlich günstigere von MANN-Filter kann. Wer diesem Originalitätswahn verfällt, muss auch zwingend für jedem Ölwechsel nach Kaliningrad in die Werkstatt.
Also Augen auf beim Filterkauf!
Die Motoren sind keine Renn-motoren, sondern fast Quadrat-huber (Bohrung 95,5 / 94 Hub). D.h. die 4600 U/min für die Nennleistung braucht Ihr im Grunde nicht. Sämtliche Fahrsituationen der ersten 6000km habe ich mit deutlich weniger Drehzahl gemeistert.
vom 2-Tanksystem und dem neuen Motor lag. Rechnet man die tatsächlich 928 gefahrenen km zu den 127,65 getankten Liter Super, sieht das schon ganz anders aus. Hinzu kommt, dass der damalige Fehler P0116 sehr wahrscheinlich auch Auswirkungen auf die Gemischanreicherung hatte. So stand ich nämlich mit definitiv warmem Motor mal auf der Waage von der Deponie und der UAZ soff mir einfach beim Starten ab (kurz vorher kam erneut der Fehler beim Heranrollen an die Waage).

Der gelbe Pfeil markiert den Thermostateinbau. Aktuell (November 2024) bin ich bei einem Gesamtdurchschnittsverbrauch von 12,24l/100km, wobei die Tendenz fallend ist. Ich war tatsächlich auch schon mal bei unter 11l/100km bei einem der Tankstopps und das ist in aller Regel kein genormter "EU-Drittelmix", sondern eine Mischung aus Kaltstart, ein paar Kilometern Überland, Abbiegen auf irgendeinen Feld-, Wald- oder
ganz hinten im Bus
Apropos Waage auf der Deponie, der UAZ wog mit originalem Fahrer- und Beifahrersitz, etwa halb vollem Tank, ohne Reserve-rad, Rücksitzbank und AHK ziemlich exakt 1610kg. Das ergibt bei einer zGM von 2520kg eine theoretische Zuladung von 910kg. Da die Waagen bis auf 20kg geeicht ist und wir pro eingetragenem Sitzplatz 75kg "Standardeuropäer" abziehen müssen, bleiben da 535kg Zuladung übrig. Ja und? Damit wird eine Umschreibung zum Nutzfahrzeug N1G auch ohne Ausbau der Rücksitzbank
möglich. Da dieser ganze Quatsch von früher mit Trennwand, Ver-hältnis zwischen Fahrgast- und Laderaum, "optischem Eindruck" und goodwill vom Zulassungs- und Finanzbeamten nicht mehr ausschlaggebend ist, besteht jetzt die Möglichkeit, den ganz normalen Hunter mit Rücksitzbank als sprichwörtlichen "Lkw"
...die Lufteinlässe sind da und ich habe mir überlegt, die Teile ein-fach mit ein paar Kabelstrapsen auf die Motorhaube zu schnallen und mit den mitgelieferten Alu-wellschläuchen direkt vor die Luftklappe ausströmen zu lassen. Testweise, vesteht sich, um den Gedankengang zu bestätigen. Theoretisch sollte dann bei Geschwindigkeit ohne Ventilator deutlich mehr Luft im Innenraum ankommen. Das sieht zwar zum Testen mit Sicherheit absolut doof aus, zum Schluss sieht das aber links und rechts am Kühler vorbei durch den Motorraum niemand mehr, bzw. erst, wenn man die Haube auf macht.
18,- € bei ebay, einfacher Kunst-stoff in Karbonoptik. Chinatuning eben, wer's braucht...?
Raumfahrt- und Raketentechnik. Ich hoffe, das Panzertape hält für ein paar aussagekräftige Meter...
Hat es, aber das Ergebnis überrascht. Es kommt nicht mehr, sondern gefühlt sogar ein Hauch weniger Luftvolumen bei vergleichbaren Geschwindigkeiten
Damit bleiben letztlich die
a) Adapterdrehteiloption,
b) ein anderer Motorhalter,
c) eine länger Ventilatorwelle oder
d) alles so lassen wie es ist, was ziemlich unbefriedigend wäre. Ich hätte schon ganz gern freie Scheiben, vor allem, wenn die nassen Fellmontser ins Auto hüpfen.
...oh Du gierige
Advendszeit, Vorweihnachtszeit, ...oh Du selige, oh Du fröhliche, süßer die Münzen nie klingen...
Ganz im Ernst, rechtfertigt solch simpler Unterfahrschutz für einen Buchanka tatsächlich den Gegenwert von 43 (in Worten: dreiundvierzig) Stunden Arbeit eines im Mindestlohn beschäftigten Geringverdieners?! Ja richtig, die Frage muss man sich einfach mal stellen, um den völligen Werteverfall einiger Zeitgenossen zu verdeutlichen. Der Mitmensch geht für dieses gebogene, verschweißte und lackierte Stück Metall über eine Woche zur Arbeit, ohne was zu trinken, zu essen oder irgendwo zur Miete schlafen zukönnen.
Im direkten Vergleich dazu einfach mal ein x-beliebiger U-Schutz "Show & Shine" eines Jeep Wrangler mit ca. doppeltem Arbeitsaufwand in der Herstellung und das Original von РИФ. Das Teil kostet also direkt beim Hersteller (KW51 / '24) knappe 80,- €, wenn man einen kauft. Dazu Versandkosten, 19% Umsatzeinfuhrsteuer, dann würde dieser Unterfahrschutz in Deutschland reguläre 120,- bis 130,- € kosten im Direktimport als Privatperson.
haben, was sich ja letztlich durch die Messung bestätigen wird oder auch nicht. Das Popometer "erkennt" da eine Differenz zw. SOLL und IST, wobei ich die keineswegs als störend empfinde. Man könnte selbstverständlich auch die Zahlenwerte korrigieren - das macht aber keiner ;-)
Ob ich mir das Kennfeld auf 95 oder 98 Oktan optimieren und eine Drehzahlanhebung um 500U/min programmieren lasse, weiß ich noch nicht. Sehr wahrscheinlich bleibe ich bei der werksseitig eingestellten Abregeldrehzahl, was bei der Charackteristik des Motors völlig okay ist. Als Quadrathuber ist und wird es kein Rennmotor, folglich wird der bei mir auch nie "schreien" müssen. Die Videowerte werden es mit ziemlicher Sicherheit nicht werden.
Und ganz ehrlich? Anstelle eines Unterfahrschutzes investiere ich lieber solch einen vergleichbaren Betrag in den Prüfstand, zumal die Kohle bei einer zu erwartenden Verbrauchsreduzierung auch definitiv irgendwann wieder drin ist! Damit habt Ihr zumindest auch mal was zu den Kosten gelesen.
Gleichzeitig tritt er dabei oft als Oberlehrer auf und brüllt sofort untertänigst "Jawohl, mein Führer!", sobald irgendeiner der administrativen "Forengötter" seinen eigenen Senf abläßt. (übrigens meist an der ursprünglichen Fragestellung meilenweit vorbei) Klar gibt es diesen menschlichen Blödsinn im Rest der Welt auch, nur scheint der dort deutlich weniger verbreitet, als im eigenen Sprachraum oder hat dort einfach keinen Netzzugang (was ich sehr begrüßen würde).
Wer kann nun auslesen? Grundsätzlich jedes OBD-II-Lesegerät, je billiger und je weniger auf bestimmte Fzg.-Marken und Software spezialisiert, desto besser. Der Launch® meines Nachbarn brauchte gefühlt eine halbe Ewigkeit zum verbinden, zeigte aber irgendwann den "richtigen" Fehlercode und der Werkstatttester von Snap-on® konnte tatsächlich gar keine Verbindung herstellen. Also wie in der großen Weltpolitik zur Zeit. Der kleine gelbe Chinese quatscht mit dem Russen bei jeder Gelegenheit...
Zum Auslesen und Löschen der Fehler reicht das absolut und ist selbsterklärend. Das können aber auch die OBD-II-Displays, welche die Livewerte auslesen und anzeigen können. Also, wer Wert auf solch bunten Drehzahlmesser legt, kann sich das extra Auslesetool im Grunde sparen.
ich Euch nicht vorenthalten. Allerdings war dazu die 1. Tankfüllung inkl. 1h Prüfstandslauf und rund 10km Vollgas auf der Rolle wenig aussagekräftig. Dazu kam ein ausgewachsenes Schneetreiben auf der Rückfahrt mit knapp 40km/h auf der Piste - irgendwas ist immer...
ganz böse Falle -
Zündkerzen
Ronny hatte mir geraten, nach der Prüfstandsorgie die Kerzen zu wechseln, auch in Anbetracht der Möglichkeit, dass da ggf. noch die russischen Kerzen im Motor sein könnten. Gesagt, neue Kerzen bestellt und wie ich wechseln wollte, das:
Die niegelnagelneuen Denso W16TT wollten um's Verrecken schon von den optischen Abmessungen nicht in den Motor passen. Aber warum, die Kerzen sind doch von Denso für den ZMZ 40905 und 40910 vorgesehen, was ist da los? Ich hatte schon eine Produktfäschlung im Hinterkopf, dann fiel mir aber auf, dass Denso die Abmessungen der Kerzen durchaus korrekt angegeben hatte. Allerdings weiß ich nicht, ob es bei den Motoren Unterschiede gibt, die ggf. bei Denso nicht angekommen sind oder schlicht und ergreifend
Probleme, bei einer theoretischen Betrachtung. Aus dem Vollen und aus Stahl wird das zu schwer (ca. 2,5kg / Seite). Fast 5kg an der Hinterachse sind mir zu viel, denn wir sprechen hier von je einem Stahlklotz 130x60x40mm (LxBxT), um die sich die ungefederte Masse an der Hinterachse erhöht.
Um letztlich den Winkel zu ändern, müsste das ein gleichschenkliges Trapez werden, was genau so schwer werden würde. Aus Alu im Übrigen nur etwa 900g pro Seite.
Gegen eine Fräsung spricht auch die hohe Bearbeitungszeit und der enorme Materialabtrag. Für eine 35mm Höherlegung mit 7°-Winkel bräuchte man schon Ausgangsmaterial von 60mm Stärke.
Ein weiteres Problem können die dann unterschiedlichen Winkel der Kreuzgelenke verursachen. (hier gut erklärt) Allerdings kommt das tatsächlich auf einen Versuch an. Lege ich bspw. den UAZ am Längenausgleich der Feder durch Distanzstücke höher (Bild 1), ändere ich dadurch ebenfalls den Eingangswinkel am Differenzial. D.h., die beiden Wellen (Diff-Eingangs-und VTG-Ausgangswelle) drehen nicht mehr nur in der Höhe zueinander versetzt aber nahezu parallel zueinander, sondern Eingangs- und Ausgangswinkel der Kardanwelle ändern sich ungleichmäßig.
Ob das zu unschönen Schwingungen führt, kann nur der Praxisversuch zeigen.
Schiebefenster...
...hinten. Damit sollte Orkan im UAZ gehen und die Fellnasen auf den billigen Plätzen dürften auch ordentlich Luft abkriegen. Die Schiebefenster finden mit ziemlicher Sicherheit im Laufe vom März '25 ihren Weg zu mir. Aktuell dank bescheidenem Rubelkurs ca. 270,- € pro Paar, wobei die Preise zum Jahreswechsel auch erhöht wurden. Im Auto vom "Bringedienst" liegen sie schon ;-)
Die Verzögerung (die Lieferung sollte im Februar bei mir eintreffen) ist ganz gut, so konnte ich noch fix 2x Fensterdichtung nachordern. Haben ist in dem Fall besser als brauchen, falls die beim Ausbau der Scheiben kaputt gehen sollten.
Unterfahrschutz 2.
...nicht für 540,- € zzgl. Versand, sondern für 300,- € (in Worten: dreihundert Euro) weniger. Dazu kamen 35,- € Versand aus Bulgarien mit DHL-Express, das paßt so.
es etwa 12 bis 15km, bis diese runtergerissen und letztlich völlig zerstört waren. Übrig bleibt die nackte Blechhaut.
Also runter mit dem Zeug und entsorgt, die brechenden Originalklipse der Innenverkleidung auch gleich mit und die vorhandenen Löcher auf 9mm aufbohren und mit Einziehmuttern M6 versehen.
Dann besorgt man sich im Baumarkt eine Hartfaserplatte oder aus dem Keller die Rückseite eines alten Schrankes (ist das gleiche), überträgt die Außenmaße auf die Platte (inkl. aller Rundungen), misst die benötigten Löcher für Türverriegelung und -öffner (bei Bedarf) grob ein und bereitet die Platte soweit vor, dass sie stimmig an der gewünschten Position sitzt. Zu zweit geht's definitiv besser als allein, ist aber auch machbar.
Für's Übertragen der Löcher für die spätere Verschraubung besorgt Ihr Euch M6-Madenschrauben mit Spitze und dreht diese erstmal in eine Ecke fast bündig, dass nur noch die Spitze übersteht. Dann positioniert Ihr Euch die Platte (weiche Seite nach innen), drückt diese gegen die Spitze und habt die Markierung für's erste Loch. Wenn das erste Eckloch in 6mm (!!!) gebohrt ist, setzt Ihr die Platte erneut an, verschraubt sie an der Stelle und markiert euch auf
Verbrauch 2.
Ich wollte Euch dazu mitnehmen, es sind ja nun doch seit Januar ein paar Tankfüllungen durch die Brennräume gegangen.
Geändert hat sich tatsächlich nix. Aktuell liege ich bei einem Gesamtdurchschnittsverbrauch (seit Beginn der Aufzeichnung) von 12,4l/100km. Nach dem Prüfstand sank der Verbrauch von 13,5 über 13,1 auf 12,8l/100km, wobei bei der ersten Tankfüllung tatsächlich der Prüfstandslauf und die 350km Heimfahrt auf der Piste inklusive sind, also überhaupt nix mit meinem üblichen Gegurke hier vor Ort zu tun haben. Was die Reichweite angeht, kam ich mit der letzten Tankfüllung (57,5l getankt) exakt 506km, bis der Motor aus ging und ich 10l aus dem Reservekanister nachgekippt hatte. Das wäre ein rechnerischen Verbrauch von 11,36l/100km.
Böse Falle! Es waren zum Tanken ja noch mindestens 12,5l in den Tanks, wenn man von 70l Gesamttankvolumen ausgeht. Wieviel tatsächlich noch drin war und gar nicht nutzbar ist, wissen wir nicht. Ich gehe links von mind. 2-3l aus, denn dort tanke ich maximal 32,5l nach, bis die Zapfpistole auslöst. Rechts sind's meist nur um die 25l, die ich nachtanke (was die 57,5l plausibel macht). Also der nächste Weg geht direkt zur Tankstelle, volltanken und die 10l aus dem Kanister drauf rechnen und die knapp 7km vom Ort des Liegenbleibens bis zur Tanke abziehen...

Gesagt, getan - links 32,58l getankt und rechts 20,46l (in den rechten Tank, hatte ich den 10l-Kanister entleert). Damit hätte ich dort also max. 30,5l tanken können. Das sind in Summe 7 Liter, die effektiv nicht nutzbar in den Tanks verbleiben und an die wir nicht heran kommen. Der gelbe Pfeil war der Tankstopp direkt vorm Prüfstandslauf in Fürstenberg an der Havel.
Unterfahrschutz 3.
So, nun sitzt das Teil nach dem 3. Versuch endlich am Rahmen und das 1. Mal fest verschraubt. Die L-Profile muss ich noch etwas einkürzen, damit der Hebel vom Lenkgetriebe nicht anschlägt und aufhübschen, danach finale Endmontage. Das Problem waren tatsächlich die hinteren Löcher. Ich hatte erst die vorderen beiden auf die Profile übertragen und anschließend Probleme, das hintere Loch an das man nur von innen durch den Rahmen heran kommt, auf's L-Profil zu übertragen. Also erst das hintere Loch ausmessen und bohren, danach das Profil verschrauben und die vorderen Löcher am lebenden Objekt körnen und bohren...
Durch die Profile sitzt der Unterfahrschutz 3cm tiefer UND 7,5cm näher an der Achse. Viel wichtiger ist der kleinere Abstand von nun noch 11cm zwischen Schutz und Spurstange und keine zusätzlichen Löcher im Rahmen - das war mir wichtig.
Die Abschleppösen sind auch wieder nur zwei 10er Rundeisen zum "U" gebogen und verschweißt. Coole Ösen habe ich keine gefunden. Entweder waren die völlig überdimensioniert, als Hebe- oder Zurrpunkte einfach nur unverschämt teuer oder beides. Funktionieren muss es, show & shine dürfen die anderen.
Symbol gibts beim Anlasser Lichtmaschinen Service Voß für entspannte 6,50€ (Link zum Shop im Bild) und die Strippen könnt Ihr Euch direkt hinterm 4-fach-Instrumententräger einmal quer rüber ziehen. Obacht mit dem Wischergestänge, da dürfen sich keine Kabel drin verheddern. Wem's zu hell sein sollte, die Kontrollleuchte gibts auch ohne LED mit Sockel BA9s, d.h. da passen dann 1,2W-, bzw. 2W-Birnchen rein.
Zusätzlich gab es noch die bereits oben erwähnte analoge Uhr von Racimex, dazu einen 12V- Spannungsstabilisator mit 3A, damit die Uhr bei Batterie- und LiMa-Spannung nicht unterschiedlich schnell läuft (das war früher in den 1990igern ein Problem mit den Uhren). Der Rahmen um die Uhr kommt aus dem 3D-Drucker. Der Zigarettenanzünder musste der Uhr weichen und sitzt nun mittig im Amaturenbrett, da wo die 469iger das Zündschloss sitzen haben (das Loch war vorhanden und musste nur minimal aufgefeilt werden). Links neben dem Lenkrad fummelte ich noch eine zusätzliche Steckdose rein, damit das Navi zündungsgeschalteten Saft bekommt und eine LED-Schwanenhals-Leselampe mit XLR-Kupplung aus dm DJ-Mischpult-Equipment findet auch noch ihren Platz irgendwo da vorn. Apropos Navi - als Halter, statt Saugnapf für die Scheibe, dient ein dicker gummierter Magnet mit M6-Gewinde und aufgeschraubter Ø17mm Edelstahlkugel aus Fernost - hält bombenfest, im Gegensatz zum Saugnapf.
Eigentlich sollte das solch eine klassische Schwanenhalsleuchte von Hella werden, allerdings sind da Halogenbirnchen drin verbaut und ich habe dafür bisher mit der komischen Sockelbezeichnung "YL" keinen Ersatz gefunden. Die aktuelle Hella-LED-Variante finde ich potthäßlich und so wurde es die schlichte Fichte aus dem Musikhaus.
Am Ende des Tages waren alle vier Scheibenrahmen an der jeweils gleichen Stelle betroffen, eine kleine Stelle an der B-Säule Beifahrerseitig und die nach 9 Jahren unterm Scharnier gelochte Motorhaube. Unter dem zweiten Scharnier sieht die mit Sicherheit genau so übel aus. Was auch immer diese Unmengen an Spachtel auf der Haube werksseitig zu suchen haben?! Als ob die Scharniere in die noch weiche Spachtelmasse gedrückt und dann Pie x Daumen drumherum modelliert wurde. Vom Rost unterm Scharnier unterwandert und durch. Ich habe da nur erstmal Rostumwandler drauf gestrichen, nicht um das Loch zu schließen, sondern um die Rostfraß zu stoppen, bis ich eine brauchbare Haube habe. Sowas läßt sich ja auch nicht in einem finanziell sinnvollen Rahmen flicken, so man's (leider) nicht selbst kann. An der Stelle nutzt auch kein Mike Sanders, genau so wenig an den Scheibenrahmen. Das Wasser was zwangsweise da rein läuft, kann wegen dem Dichtstreifen zwischen Rahmen und Tür nicht vernünftig ablaufen - deshalb rostet es.
Meine Überlegung geht dahin, zumindest die Türen und Scheibenrahmen galvanisch zu verzinken. Mal schaun, ob das finanziell sinnvoll abzubilden ist...
...fertig ist der Orkan im Auto ohne sich die Platte zu verbrennen. Noch ein kurzes Video in brauchbarer Qualität, um es sich im Detail anzugucken. Auch für die Scharniere empfehle ich im Scheibenrahmen Einziehmuttern.
...oder Ihr schraubt einfach durch und zieht Euch schöne Dellen in die Scheibenrahmen, so wie hier beim Kleinanzeigenportal. ;-)
Ich habe einen Satz Türscharniere und Halter in Kiel bekommen. 74,- € pro Tür sind auch definitiv kein Schnäppchen, aber in Anbetracht der Tatsache, dass ich die Türen gerade draußen habe und das Zeug recht zeitnah ankommen soll um fertig zu werden, wäre es einfach vom Zeitfaktor blöde, die Scharniere in Polen und die Hecktürhalter vom 452 in Bulgarien zu ordern.
Obacht, wenn Ihr die Löcher auf Ø7mm auf- bzw. die Poppnieten ausbohrt, das Blech ist so dünn und weich, verhakt sich der Bohrer, kann es unschöne Löcher auf der Rückseite geben. Vllt. einfach eine Standbohrmaschine, statt des Akkuschraubers nutzen.
Das ist nicht mal eben schnell gemacht und mit ziemlichem Aufwand verbunden. Die Achse muss auseinander! Der Einbau der Achsmanschetten ist jedoch in ner ½h unterm UAZ erledigt und damit die Lenkung wieder dicht, ohne sich mit den fummeligen Dichtpackungen rumzuärgern und mind. einen halben Tag Arbeit zu investieren. Teile-Nr. vom Hersteller und zum googlen: 3160-2304059. Den Preisunterschied von rund 80,- € (benötigt werden 2 Sätze Dicht- & Filzring á 20,- € pro Achse) im verlinkten Shop muss man einfach gegen die Arbeitszeit setzen, die beim Originalersatzteil drauf geht. Spätestens dann wird der Manschettensatz zum echten Schnäppchen. Gesehen habe ich die Manschetten bisher in orange und schwarz und gelegentlich gibts sowas auch im Angebot.
Scheibendichtung
...regelmäßiges Reinigen mit handwarmem Spüliwasser, kleiner Bürste, ggf. Schwamm, bzw. Microfasertuch, danach mit klarem Wasser abspülen und nach dem Trocknen mit Silikonöl auf einem Tuch oder Talkum einreiben. U.a. von Carramba gibts Silikonöl in der Spraydose mit solch praktischer langer Düse, um punktuell auch unter die Dichtung zu kommen. Das ist deutlich günstiger, als "spezielles" Gummipflegesilikonöl für deutlich über 5,- €/75ml. ;-) Damit bleiben sie viele Jahre geschmeidig und dicht! 1x/Jahr zum "Frühjahrsputz" reicht, ist auch regelmäßig.
kommt man dann tatsächlich nicht mehr an den Schraubenkopf. Ein Ringratschenschlüssel in langer Bauform ist überhaupt recht hilfreich in dieser Situation und kostet nicht die Welt.
Was mir allerdings gar nicht gefällt, ist die Positionierung der Türfeststeller vom Buchanka am Scheibenrahmen. Die alte einteilige Variante mit den Ausstellfenstern hat da deutlich mehr Blech zur Positionierungsmöglichkeit. Beim zweiteiligen Scheibenrahmen vom Hunter mit den Schiebefenstern ist da eindeutig zu viel Wölbung im Blech, um die Feststeller vernünftig zu positionieren.
Da in die Tür unten sowieso Löcher gebohrt werden müssen, um den Scheibenrahmen zu sichern, stellt sich mir die Frage, was gegen eine magnetische Variante spricht? Die Haltekraft? Das Magnet soll lediglich verhindern, dass der Fensterrahmen entgegen der Fliehkräfte bei Kurvenfahrt seitlich aufklappen kann und den entgegenkommenden Motorradfahrer köpft. Das geht auch mit einem gummierten Magneten, ggf. einem Gummipuffer darunter um den Spalt und Vibrationen auszugleichen und einem zertifiziertem Ladungssicherungsmittel, sprich 25mm Spanngurt und Gurtbandbügel, falls das dem TÜV'er mißfällt. Da das Fenster eh nach unten geklappt wird, kann auch das Schiebefenster für den Gurt einen Spalt geöffnet werden. Damit sind zusätzliche Löcher im Scheibenrahmen überflüssig.
Dichtung
Schiebefenster
Was allerdings komplett in die Hose zu gehen scheint, ist der Einbau der Schiebefenster. Es haben sich mittlerweile auch zwei Werkstätten dran versucht und außer, dass erst die Dichtung "zu weich", dann "zu hart", der "UAZ-Rahmen zu dünn und scharfkantig", dann "der Schiebefensterrahmen zu dick" und zum Schluss "die Dichtung nicht geeignet" sei, diese mit einem Seil einzuziehen (weil das Gummi immer einreißt), sind wir soweit, dass ich nur noch eine (von vier) intakte Seitenscheibendichtung habe. Ach ja, "der Schiebefensterrahmen war noch zu groß". Ist er, in der Höhe +2mm und in der Breite -2mm, die Radien sind deutlich größer, als bei den Scheiben und dünner als die Scheibe ist er auch noch... Also bis auf die 2mm in der Höhe, hat der Scheibenrahmen tatsächlich mehr Platz in der Dichtung. Die anderen drei Dichtungen sind leider durch die Fachmänners zerstört. Herzlichen Glühstrumpf!
Allerdings auch hier wieder, Schema-F, "Machen wir schon immer so.", d.h. Dichtung ums Schiebefenster legen und Schiebefenster & Dichtung in den UAZ einziehen, führten offensichtlich bei den ersten beiden Versuchen NICHT zum Erfolg. Versuch "#3" sollte eigentlich genau anderserum ablaufen, weil dann der störende Rahmenüberstand des Schiebefensterrahmens, der das Umklappen der Dichtung verhindert, nicht zum Problem wird. Nein, man versuchte es nach dem Motto: "Es muss gehen!" nochmal nach Schema-F und scheiterte ein drittes Mal... Lernkurve nicht vorhanden, 6 setzen! Da wird halt eine weitere Dichtung zerstört und anschließend der Kunde mit offenem Auto weggeschickt - Handwerk in Deutschland - Fachbetrieb für Scheibenreparatur, nicht die üblichen Verdächtigen mit den 3 großen Buchstaben oder irgendeinem "Mc soundso" im Schriftzug...
Gut zu erkennen, der leichte Unterschied beider Dichtungen (links Seitenscheibe, rechts
nicht direkt auf's Blech zu setzen, wenn sie in Richtung Türscharnier verlängert werden. So'n Spiegel vibriert immer irgendwie.
Hier könnt Ihr Euch die Datei zum 3D-Drucken runter laden, ggf. die Tiefe (15mm) anpassen. ABS (wegen der UV-Beständigkeit), infill 100%, Farbe könnt Ihr Euch individuell aussuchen und das kostet aktuell ca. 23,- € für 2 Platten inkl. Versand. Links oben im Bild die Platte (noch als Muster), rechts der originale Spiegelhalter und hier nun das fertig gedruckte Ergebnis.
Spiegelarme vom IFA W50 hatte ich schon im Visier, allerdings brauchte ein selten dämlicher Verkäufer auf Kleinanzeigen über eine Woche, um mal ein paar Maße durchzugeben und war dann der Meinung, nochmal 11 Tage nach unmittelbarer Bezahlung zu benötigen, um das "schon gepackte" Päckchen endlich beim Versanddienstleister abgeben zu wollen. Knappe 4 Wochen vom Erstkontakt zu einer möglichen Lieferung stehen leider in keinem Verhältnis und so toll sind die W50-Spiegelarme dann auch wieder nicht. Sie haben nämlich fast identische Abmessungen zu den originalen vom UAZ und die sind etwas zu kurz nach Einbau der Klappfensterscharniere...
Ich bin beim JCB-Händler fündig geworden. Je nach Ausführung ist das Ø 16mm- oder 18mm-Rohr, was man ja aus Hydraulikrohr wunderbar selbst passend biegen, bzw. umbiegen kann.
Scheinwerfer
Kennt Ihr die? Habt Ihr die Dinger schon mal gesehen an Eurem UAZ, KamaZ, Ural, GAZ, Luaz & Co.? ...nein?
Das sind die Kunststoffklipse, in die die Schräubchen von den Abdeckringen, Zierringen oder wie auch immer Ihr die nennen wollt, geschraubt werden. Ziemlich klein und unscheinbar, Cent- oder besser Kopekenartikel.
Hin und wieder brechen die, gehen verloren, überdrehen und gehen meist dann kaputt, wenn man mal die Scheinwerfer einstellt oder dran zugange ist. Einzeln gibts die nicht und jedesmal einen neuen Scheinwerfertopf zu kaufen, geht ziemlich ins Geld (und irgendwann sind die auch alle). => Die billigen Kunststoffscheinwerfer gehen gar nicht, die zerbrechen teilweise schon beim Ersteinbau, so spröde sind die...
Ich habe mal einen Modellbau-Spezi beauftragt, die Klipse zu reproduzieren. In Zeiten nahezu beliebiger 3D-Drucke, sollte sowas kostengünstig nachzufertigen sein, wenn man die einmaligen Kosten für's Erstellen der Druckdatei drin hat. Ich hoffe, ich kann damit vielen Fahrern russischer 7"-Standard-Militärscheinwerfer einen Gefallen tun... Sobald das wunschgemäß geklappt hat, gibts die Teilchen im Kleinanzeigenportal mit einem kleinen Anteil an den Reprokosten pro Stück. So haben alle was davon und reich werden, kann man mit sowas ja nun definitiv auch nicht.
den Papieren bezeichneten УАЗ Хантер gefunden habe.
Der Reifen entspricht mit seinen rund 80cm (!!!) im Durchmesser einem 31"er und das ganze auf einer serienmäßigen 16"-Felge. Wow! Gleichzeitig sind das +3cm unter Differenzial und die Reifenflanke kommt auf satte 20cm. Davon träumen die meisten! ;-) Noch viel interessanter ist, dass in den COC-Papieren kein Sterbenswörtchen zur Tachoangleichung steht. Das funktioniert beim Hunter ja sowieso nur über den Laptop, also im Zweifelfall mit Zettelchen und Stempel für den Prüfingeneur. Mein verehrtes Brüderchen kann in seinem Jeep u.a. den Tacho via Händie-Äpp und USB-Dongle direkt auf die gemessene Reifengröße milimetergenau anpassen.
Übrigens ist der "Tschechien-UAZ" laut COC als Fahrzeugtyp N1G (wir hatten ganz am Anfang das Thema mal) gelistet, also "Nutzfahrzeug Klasse 1 / Gelände". Aber das nur so nebenbei, weil's mir auffiel.
Bevor ich mir nun ins Blaue hinein einen Satz 235/85-16er kaufe, will ich mir das erstmal life und in Farbe ansehen. Wegen der Freigängigkeit mache ich mir keine Gedanken, da ist genügend Platz. Was mich interessiert, ist vor allem die Höherlegung der Karosserie i.V.m. mit dem vielen Gummi und das kann man ja mit Wagenheber und einem gebrauchten Reifen "für'n Apfel & nen Ei" mal ins Auge fassen. Da ich gesehen habe, das die Karosseriegummis alle rissig sind, kann ich die auch gleich wechseln - ist ein Aufwasch und wird wohl ein eigenes Thema werden.
Stabilität des Scheibenrahmens mit Sicherheit zugutekommt.
=> Wenn Ihr die Löcher bohrt, kleiner Bohrer, hohe Drehzahl und wenig Druck, auf Ø5mm aufbohren und zuerst hilfsweise einen Poppniet setzen, bevor Ihr das zweite Loch für die erste Einziehmutter aufbohrt und sie setzt. Damit zieht Ihr Euch nämlich das innere Blech schon mal heran, der dicke Ø13mm-Bohrer verhakt sich nicht so leicht zwischen den Blechen und die Bohrspäne fallen auch nicht dazwischen. Anschließend Poppniet aus- und das Loch für die andere Einziehmutter entsprechend aufbohren. So wird's genauer, auch wenn es etwas umständlicher ist und der ausgebohrte Poppniet fällt nach etwas Schütteln aus dem Rahmen. (geiles Wortspiel)
Apropos Einziehmuttern, oben im Bild vom aufgeschnittenen Scheibenrahmen schön zu sehen, wie die sich innen um einen Grat ziehen. Es gibt Muttern mit Flachkopf und welche mit Senkkopf. Senkkopf halte ich bei dem dünnen Blech, auch wenn's doppelt liegt, für ungeeignet. Mir sind Flachkopfnietmuttern mit breitem Rand (Ø18,5mm / M10) über den Weg gelaufen, bei denen hat das Scharnier deutlich mehr Auflagefläche. => Für die s.g. Schnellentgrater gibt es Wechselklingen, um auch die Rückseite vom Bohrloch zu entgraten. Wußte ich gar nicht und perfektioniert das.
Knapp drüber, könnte man sagen, denn den Staplerreifen kann man mit dem Finger und viel Kraft noch minimal eindrücken, das PE-HD gerade so nicht mehr. Es ist schwierig, solche Eigenschaften zu vermitteln, ohne die Werkstoffe in den Händen zu halten. Trotzdem dämpft das PE-HD in gewissem Maße, vor allem gegenüber einem festeren Werkstoff wie Stahl, also Rahmen und Karosserie direkt aufeinander.
Keine Frage, das ist ein riesen Unterschied von ausgelutschtem Originalgummi (<70) zu PE-HD (>100), m.M.n. eine brauchbare Alternative und ggf. über den Reifenluftdruck zu regeln. Wir können nicht davon ausgehen, dass unsere Politclowns von ihren Kriegsvorbereitungen ablassen oder die Teilehöker zu humanen Preisen zurück finden. Im Gegenteil, die Ersatzteilsituation wird sich für unsere Autos deutlich verschlechtern, also Augen auf und Hirn einschalten, um Alternativen zu finden!
Um was geht es bei dieser Dämpfung eigentlich? Im Grunde "nur" darum, Schwingungen, d.h. Vibrationen von Motor und Antriebsstrang vom "Karosseriehohlkörper" fern zu halten, also im Grunde um Fahrkompfort durch Entkoppelung. Schläge von der Fahrbahnoberfläche werden von Reifen, Federn, Stoßdämpfern und den dort verbauten Gummimetalllagern möglichst eliminiert.
In den russischsprachigen Foren wird bei den PU-Buchsen von einer etwa 3-fachen Haltbarkeitsdauer zum Originalgummi gesprochen. Allerdings finde ich wenig Aussagen über eine signifikante Veränderung im Fahreindruck nach dem Wechsel. Möglicherweise fällt die steifere Verbindung zw. Karosserie und Fzg.-Rahmen also gar nicht so sehr ins Gewicht. Das PE-HD sollte nochmal eine höhere Haltbarkeitsdauer gegenüber der "normalen" PU-Buchse haben und ich mutmaße, dass damit Vibrationen vom Antriebsstrang übertragen werden. Ob Schweißpunkte und "Rücken" mitspielen, wird sich zeigen. Steuergerät & Tacho kann man an Schwingungsdämpfern seeeehr weich (Shore 45) aufhängen. ;-)
einer Einzelanmischung gar nicht zu vermeiden sind. Die bedeuten nämlich immer auch einen Unterschied bei der Härte. Würde ich mit einer Einzelform gießen, müsste ich 10x Anmischen. Hinzu kommt, dass auch Negativformen einem gewissen mechanischen Verschleiß unterliegen.
Was bedeutet Formenbau? Erstmal muss ich das Original "cleanen", d.h. ein paar Macken vom ursprünglichen Guss und der Lagerung retouchieren - ½h-Arbeit und ein bißchen Silikon, Acryl oder sowas. Dann baue ich (bspw. aus Lego) eine Form, fixiere darin die PU-Buchse und gieße alles mit flüssigem Silikon aus. Nach dem Aushärten reinige ich das alles und mache das in Summe weitere 9x, bis ich 10 Negativformen erstellt habe. Parallel dazu das alles für den 2. Puffer. Auch wenn das letztlich in Summe nur 1h Arbeit/Tag ist, muss man die erstmal übrig haben, 10 Tage lang...
Erst dann kann der eigentliche Guss vom PU beginnen, d.h. Formen reinigen, mit Trennmittel bearbeiten, das PU penibelst anmischen, gießen und aushärten lassen, von der Silikonform trennen, diese reinigen, etc. etc. und dann ist die alles entscheidende Frage, wieviele PU-Buchsen hält solch Silikonform denn aus? Mit jedem Herausnehmen des PU-Gussteils wird die Silikonform entsprechend mechanisch belastet...
Hinzu kommt, dass der notwendige Kern von den Puffern bestenfalls gedruckt wird, damit er in der Form stabil an seinem Platz bleibt und nicht verrutscht. Auch das will erstmal ausgemessen und programmiert sein.
Der Dreher macht das einmalig, füttert seinen Automaten mit der Stange PE-HD im richtigen Durchmesser und drückt "↩". Danach läuft das wie bei "Asterix der
Gallier", als Caligula Minus die besonderen Fähigkeiten der Dorfbewohner bestaunt...
gebrauchte Pelle besorgt, um die mal auf eine Felge zu ziehen und drauf zu stecken. Schon, wenn man den leeren Reifen vor's Rad (225/75-16) stellt, verschwindet es komplett dahinter - irre!
...da muss ich auf jeden Fall mal einen Termin mit dem Prüfonkel machen. DAS ist so'n richtiges "Must-have".
Gefunden hatte ich diese Reifengröße in den COC-Papieren zum UAZ 2924, der, soweit ich das beurteilen kann, bis auf auf die unterschiedlichen Motorisierungen ZMZ4090ff. unter Pkt. D.2 (Typ/Variante/Version) als 2924 bezeichnet wird. Damit spielt die Motorisierung, letztlich auch die Unterscheidung zwischen Benzin und Diesel gar keine Rolle. Also, der minimal geforderte Lastindex (мнинмальиый) von 104 (900kg) und die V/max-Freigabe des Reifens mit mindestens "P" (150km/h) sind zu beachten.
Ihr fragt Euch vielleicht, weshalb ich immer so auf diesen COC-Papieren herumreite? Nun, das hat ganz einfach den Hintergrund, dass es im Grunde recht wenige Informationen über die Hunter in Deutschland gibt. Außer unsinnigen Werbevideos für Ölkonzerne, in denen gezeigt wird, wie man Ölablassschrauben links- und rechtsrum dreht, findet man doch kaum Info's im deutschsprachigen Netz und wenn man die Zulassungszahlen vom KBA anschaut, sind's nur ein paar Dutzend Hunter, die es in Deutschland zu einem schwarz/weißem Kennzeichen geschafft haben. Der Rest ist Altbestand aus irgendwelchen Depots und Lagern zu Friedenszeiten. Die COC's sind der Nachweis einer Typprüfung und Zulassungsgrundlage. <= Deshalb sind die so wichtig. Heißt im Klartext, sind dort 235/85-16 bereits eingetragen, kann sich der Pürfer drauf berufen und sich viele Einzelprüfungen sparen. Es hat im konkreten Fall schon mal jemand positiv geprüft und die notwendige Freigabe erteilt.
online-Handel
Weshalb man im Versandhandel immer erst das große Besteck auspacken muss, erschließt sich mir nicht.
Bestellt waren 2x B1000 Seitenscheibendichtungen, nachdem mir das Musterstück dankenswerter Weise und kostenlos zugesandt wurde. Natürlich bestellte ich dann auch in dem Shop und nicht irgendwo anders, selbst wenn sie nicht der günstigste Versandhändler in dem Fall sind.
Bestellt, direkt bezahlt und Tags darauf an mich rausgeschickt (nicht ganz, es wurde online ein Paketschein erstellt). Leider wurde das Paket nicht innerhalb der üblichen Paketlaufzeit zugestellt. Also fragte ich nach der Trackingnummer, die mir dann auf zweite Nachfrage per Mail und Anruf nach dem dazwischenliegenden Wochenende nach 1½ Arbeitstagen auch mitgeteilt wurde.
Warum denn nicht gleich in der Versandmail, denn dort war das betreffende Feld einfach leer?!
Laut Sendungsstatus fehlte bereits der Eingangsscan bei DHL, was auch bedeuten kann, dass ein Paket noch gar nicht an DHL übergeben wurde. (es wäre nicht der erste Händler, der Ware verkauft, die er noch gar nicht hat) Und die Tage vergingen, bis ich darum bat, die Ware erneut zu versenden, da sich am Sendungsstatus nix tat. Ein Tag komplette Funkstille beim Händler. Kann man so handhaben, geht definitiv auch anders und meine Info an Paypal nach diesen 24h, dass der Händler offenbar nicht gewillt ist, den Kaufvertrag zeitnah zu erfüllen, sorgte umgehend dafür, dass die Dichtungen quasi postwendend doch (nochmal) auf Reisen geschickt wurden.
Warum nicht direkt "Oh, Ihr Paket scheint bei DHL abhanden gekommen zu sein, wir versenden nochmal. Bitte verweigern Sie die Annahme, falls ein zweites Paket bei Ihnen eintrifft.", sondern immer erst, nachdem man über den Zahlungsdienstleister entsprechende Sanktionen gestartet hatte? Der online-Versandhandel ist ein Zug-um-Zug-Geschäft und Erfüllungsort ist regelmäßig die eigene Anschrift. Sowas nervt! :-(

Koblenz. Mit Papieren, 252km auf der Uhr zu einem kurz und knackig verhandeltem Preis nach einer kleinen Proberunde, war er mein. Ein Neuwagen aus 2016 mit Tageszulassung 2019. Hand drauf, eine kleine Anzahlung dagelassen und die Papiere mitgenommen. Den neuen TÜV bekam ich per Post und 3 Wochen später saß ich mitten in der Nacht im Zug gen Bodensee und fuhr mit dem UAZ nach Hause.
Wie die 2-Tankanlage funktioniert, konnte mir der Verkäufer nicht richtig erklären, obwohl der einen Buchanka fährt, die Schlüssel für die Türen fehlten aber beide Zündschlüssel waren da und ansonsten roch der UAZ nach 8 Jahren immer noch wie ein Neuwagen.
Nach 500 spannenden Kilometern fix die Fellnasen im Tierheim abgeholt (sie hatte ich für die Nacht dort geparkt) und ihnen den neuen Schlitten vorgestellt und gen Heimatadresse abgebogen - was für ein geiles Auto!!!
Leergeld - I
Leer(!!!)geld habe ich auch schon bezahlt. Natürlich! Angefangen bei den "verstärkten Freiläufen", die sich ständig auf der hauseigenen Kopfsteinpflasterpiste mit unschönem Klackern aus ihrer eingestellten Position verdrehten. Dazu kommen die überdrehten Gewinde in den Radnaben, deren Schrauben ich zwar beim Einbau der Freiläufe schön mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen, dabei aber aus eigener Blödheit übersehen hatte, dass der Flansch der Chinanaben deutlich stärker ist, als der Deckel und somit natürlich ein paar Milimeter Gewinde weniger das Drehmoment in die Nabe übertragen sollten. Manchmal hilft vorher drüber nachdenken - passiert. Neue Radnaben hab ich schon und bei Gelegenheit wechsele ich die auch mal aus.
Zubehör - I
Funktionierende Freilaufnaben hatte ich mir von AVM und dafür auch längere Schrauben mit Sperrzahnflansch besorgt <= Lehrgeld! Es gab auch einen Satz Ersatzfelgen in 16", eine große Tüte Einziehmuttern und passende schwarze Schrauben in M6 mit breitem Kopf, mit denen ich gelegentlich mal die ganzen brechenden Verkleidungsklipse ersetzen will. Meine Fellnasen gehen mit dem originalen befilzten Pappen nicht gerade pfleglich um. D.h., die werde ich gelegentlich gegen Sperrholz oder eine Kunststoffverkleidung ersetzen. Die Schlauchschellen der Kühlerschläuche werde ich nach und nach gegen Gelenkbolzenschellen tauschen. Statt Scheinwerferhöhenverstellung die an den Scheinwerfern gar nicht angeschlossen war, sitzt am Amaturenbrett dort nun eine USB-Steckdose zum Laden für's Händie und selbiges wird noch durch
Was sehen wir?
Wir sehen die Kante (gelber Pfeil) der erhabenen Wölbungen, den leichten "Knick" der Haube und wir sehen die Vertiefung (schwarzer Strich), in denen beim 469iger die Bügel für den Scheibenrahmen befestigt sind. Das sind von der gelb markierten Kante ziemlich genau 25cm. Wir sehen die blau gestrichelte Linie etwa 10 - 15cm Richtung Scheibe, ab der die Tropfen auf der Haube stehen bleiben und nicht vom Fahrtwind trocknen wollen. An der Stelle hebt sich die Strömung vom Fahrtwind ab und verläuft über den Scheibenrahmen nach hinten. Der gesamte blau gestrichelte Bereich der Doppelpfeile ist also relativ windstill.
Offenbar hat niemand den UAZ Anfang der 1970iger in den Windkanal gestellt um sich das mal anzugucken und einfach nicht zu Ende entwickelt. Der Heizungswärmetauscher ist riesig, der müsste sogar bei "Verdeck offen" für Saunatemperaturen im Fußraum sorgen. Auf der Motorhaube ist einfach windstill. "Flaute.", würde der Seebär in seinen Bart brummen und missmutig zu den Rudern greifen.
Sowas sieht man nicht bei Regen und bei Trockenheit auch nicht. Zufall, dass es die vorherige Nacht mal leicht getröpfelt hatte, die Straßen aber schon trocken
veralbern, allerdings kam nach Fristsetzung gerade noch rechtzeitig die AHK. Direkt aus Polen vom dortigen Shop mit EG-Nummer und allem, was dazu gehört und die AHK wurde in Polen auf Bestellung gefertigt und ist qualitativ echt gut. Ich will wirklich niemandem die Geschäftsidee vermiesen, indem in irgendeinem Shop im Ausland bestellt und hierzulande weiterverkauft wird. Aber was sollen das Hinhalten, diese Lügen und Schauergeschichten? "Hallo Christian, die AHK wurde bestellt und wird auf Bestellung gefertigt, das dauert etwa 3 Wochen inkl. Versand." (laut Shop-Info bei Direktbestellung) Real hatte das deutlich länger gedauert, etwa 2 Monate, wenn ich mich richtig erinnere, wobei ich nicht nachvollziehen kann, wann tatsächlich bestellt wurde. Das kommt dabei heraus, wenn man alles mit halbem Arsch macht und auf 1000 Hochzeiten gleichzeitig tanzt - Schuster, bleib bei Deinem Leisten, quatsch den Leuten Versicherungen auf, wenn Du Dich dazu berufen fühlst, aber versuche nicht, die Leute über'n Tisch zu ziehen! Lügen haben sehr kurze Beine.
Der Shop heißt Tarmot 4x4, bestellt direkt und nicht über den Umweg in Winnenden. Vom E-Satz dürft Ihr nix erwarten, das ist nur eine billige Universalvariante aus dem Zubehör. Die Kupplung wird zusätzlich am vorletzten Rahmenquerträger abgestützt, bildet also zwei Dreiecke, was die Gefahr des Verdrehens vom Rahmen durch Grundberührung und Bergeversuche reduziert. Die sehr passgenaue Kupplung kommt von Master-Hak, wird für den UAZ nur auf direkte Bestellung gefertigt, darf 2t und der UAZ eh nur 1,5t laut Hersteller. Einzig die beiden vorhandenen 8er Löcher der Querstrebe müssen auf Ø10mm aufgebohrt werden.
Da mein UAZ per Einzelabnahme in Deutschland zugelassen wurde und nicht über den Importeur aus Tschechien ging, muss ich allen Mist per § 21iger Gutachten eintragen lassen. Shit happens...
Reserverad
Aktuell arbeite ich gedanklich noch an einer Reserverad-halterung für den hinteren, rechten Radkasten, weil mir die originale Aufnahme an der Tür hinten wegen der schwachen Scharniere nicht zusagt. Je nach Ausführung gab es eine Heckklappe mit seitlich montiertem Halter, der sich auf der Klappe abstützte. Das ist wesentlich stabiler als eine 1m breite Tür mit einem 30 - 35kg Rad hinten dran. Solche Schwachstellen kenne ich aus den Anfängen des "Reserverad an der Heckklappe Wahns" der 1990iger, wo gefühlt jeder umgerüstet hatte, bis die Hersteller selbst auf den Trichter kamen, um das Volumen vom Kofferraum zu schönen. Damals wurden Scharniere überlastet, das könnt Ihr Euch nicht vorstellen. Später wurden die Stoßstangen entsprechend umgebaut, was beim allg. verwendeten dünnen Blech Sinn macht.
Es bleibt natürlich die Frage, was ich an die Hecktür befestige. Die 4 Schrauben sehen da irgendwie verloren aus, da fehlt optisch was. Ich hatte schon mit einer Leiter geliebäugelt, die sind aber aktuell unbezahlbar und auch aus Polen oder Bulgarien nicht sinnvoll zu versenden. Ein Kanisterhalter? Das lädt bei den Spritpreisen in Mitteleuropa auch nur ein, zumal der auch über
Kein normaler Mensch fährt mit einem Hunter 150km/h, auch wenn das zweifellos geht, wie der Typ im Video beweist.
1. Fazit
Kommen wir mal zu einem ersten Fazit nach knapp 6000km selbst hinterm Steuer. Man(n) muss das wollen! Man(n) muss das fühlen, man(n) braucht ein Faible für alte und vor allem für russische Autos und mich holt das einfach ab. Der Hunter ist kein Rennwagen, sondern ein waschechter Geländewagen, der mit Dir durch dick und dünn geht, wenn Du das willst. Allein das Erklimmen des Fahrersitzes durch die schmale Tür, gewußt wie, spart Energie. Der Dreh' am Zündschlüssel und das leichte Säuseln des 4-Zylinders - einfach traumhaft. Kupplung, 1. Gang und das leichte Ruckeln bis der Kardan rund läuft. Kupplung, 2. Gang, gleich den 3. hinterher und den entgegenkommenden T6.1 müde wegen dessen tiefer Sitzposition belächelt... - läuft. Alles was kleiner ist, nimmt man einfach nicht wahr. Die sind soooo weit weg da unten - traumhaft! Das Auto strahlt so eine Ruhe und Gelassenheit aus - irre. Einfach das Wissen, dass man jederzeit nach rechts oder links durch den Straßengraben abbiegen kann und souverän hinter der nächsten Birkengruppe verschwindet, entschleunigt dermaßen - da kommt einfach keine Hektik auf.
Wiesenweg für die Hunderunde zu Fuß, um anschließend noch eine Erkundungsrunde über die Feldwege wieder gen Heimat zu drehen. Da ist also auch keine Autobahn dabei und falls doch mal Schnellstraße, dann maximal die Distanz von 2 - 3 Abfahrten. Sergej, ein Bekannter von mir meinte, dass der Verbrauch sogar auf bis zu 10/100km fallen würde und sich dann (solo) bei ca. 10.000km zwischen 10 und 11l einpegeln wird. Selbst 1l mehr wäre für so einen hubraumstarken 4-Zylinder völlig okay in solch einer Schrankwand.

Apropos, kennt Ihr die noch? Endlich (!!!) habe ich das passende Auto für diesen Unfug.
2-Tanksystem
Kurz und knapp dazu, tankt einfach beide Tanks voll bis die Automatik der Zapfpistole abschaltet und gut, so wie bei jedem anderen Auto auch. Es wird zuerst der linke Tank leer gefahren, danach der rechte und wenn der zur Neige geht, blinkt die Warnleuchte.
umschreiben zu lassen.
Das spart Steuern, wobei ein Teil der Ersparnis an die notleidende Versicherungswirtschaft überwiesen werden muss. Ersparnis je nach Vertrag und Einstufung, ca. 150,- € / Kalenderjahr. Das sind derzeit 1½ Tankfüllungen, also ca. 800km Spaß oder nicht. Allerdings wird das mit 5 Plätzen nix, d.h. aus dem 5-Sitzer muss per Federstrich in den Papieren ein 4-Sitzer werden und der mittlere Gurt hinten fliegt raus. (da will sowieso niemand sitzen) Einzige aktuelle Abhängigkeit für eine Umschreibung ist eine geforderte Zuladung pro eingetragenem Sitzplatz. Bei 2 Sitzen sind das 218kg, bei 4 Sitzplätzen wären das 456kg (bin ich mir nicht ganz 100%ig sicher). Der 5. Platz ist legal nicht drin, allerdings kann man ja den Passagier auch als Ladung betrachten und vernünftig verzurren wie im Film. Man muss das im Zweifelsfalle nur ordentlich begründen. ;-)
N1G deshalb, weil bei G wie "Gelände" solch unsinnigen Sachen wie ABS bspw. nicht gefordert sind, was bei jungen Baujahren vor allem bei den über Tschechien importierten UAZ zum Problem werden kann. N1 als Lieferwagen hat da gegenüber dem N1G höhere Anforderungen - also Obacht, ggf. den Prüfer mal den verbalen Schupps in die richtige Richtung geben.
im Innenraum an. Aber tatsächlich erst, wenn ich die Klappe des "Aschekastens" öffne. Bleibt die zu, ist keine Veränderung im eh schon viel zu geringen Volumenstrom an den Austrittsdüsen spürbar. Das bestätigt zum einen den strömungstechnischen Supergau des Kastens an sich (das war bekannt), zum anderen wirft's neue Fragen bzgl. der Luftver-wirbelungen auf der Motorhaube auf, denn das stehende Wasser läßt sich ja nunmal nicht weg-diskutieren. Vllt. wiederhole ich den Test nochmal mit dicken Bassreflexrohren als Trichter und passendem Saugschlauch. denn der Aluschlauch ist ja auch alles andere als strömungsoptimiert.
Beim Lüfter ist's tatsächlich eine Frage der Montage, um diesen vorläufig rund 1,5 - 2cm weiter nach oben zu versetzen. Offenbar wird der Kram im Werk einfach zusammengesteckt, verschraubt, fertig. Da fehlt offenbar die Zeit zum Einstellen an der Taktstraße. Also, die Haube kann man von oben, statt von unten im Aschekasten verschrauben. Damit rutscht der gesamte Motor etwa 1cm nach oben und bevor der fest verschraubt wird, muss natürlich
Kaufe ich einen ganzen Lkw voll Teile und schlage als Händler nochmal 100% Gewinnmarge drauf, wäre ich beim Preis vom Unterfahrschutz für den Jeep, was letztlich auch noch vertretbar wäre... Üblich wäre ein Betrag zwischen 10 und 20% und damit wären wir deutlich unter 200,- €, was aber unrealistisch ist, mit Händler dazwischen.
Abgesehen mal davon, dass die "Angebote" vom Autohaus auf dem Kleinanzeigenportal im Wochenrhythmus aktualisiert werden und letztlich immer wieder die selbe Kram neu eingestellt wird, kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass dort tatsächlich jemand solche Teile zu derart abgehobenen Preisen kauft. Und das betrifft durch die Bank weg alle Teile, selbst Öl- und Luftfilter. Dazu kämen im Übrigen dann auch noch Versandkosten, die sich mehr als gewaschen haben, d.h. jedes Stückchen Klebeband wird auch noch vergoldet.
Ach ja, dank Sanktionen unserer Politikclowns ist natürlich der Direktimport aus Russland nur noch über Bekannte & Verwandte möglich. Das rechtfertigt natürlich die exorbitanten Mondpreise. Sarkasmus OFF. "Angebot und ..."¹) und so.
¹) Wie hieß das noch, das andere Ding, ich komm' einfach nicht drauf.
Polyurethan
Weihnachtszeit, Zeit für Geschenke und in dem Fall Erdölprodukte aus der Retorte. Es ist jetzt nicht so, dass der UAZ mit rund 6000km neue Fahrwerksbuchsen nötig hätte, weil die originalen verschlissen wären.
Wartung II. / Öl
Nochmal zum Thema Ölwechsel. Freilich kann das jeder machen, wie ihm beliebt, aber aus verschiedenen Quellen habe ich den gutgemeinten Rat erhalten, dem ZMZ vor allem bei vorwiegend Kurzstrecke deutlich öfter einen Ölwechsel zu spendieren, als werksseitig vorgesehen. Das Wechselintervall wird mit 10.000km angegeben, was bei überwiegend Langstrecke als völlig okay angesehen wird. Bei Kurzstrecke und Stadtverkehr sollte das Motorenöl bereits bei ca. 7500km gewechselt werden. Bei 7l Ölmenge pro Wechsel, lohnt sich dann bereits der 20l Kanister.
nochmal P0116 / grundsätzliches
...beim genaueren Drübernachdenken, war der Fehler tatsächlich schon auf der Heimfahrt beim Abholen des UAZ aufgetreten und zwar den letzten Berg vor der Autobahnabfahrt hinunter fahrend. Das fiel mir ein, weil ich ja am Folgetag zum Auslesen des Fehlers unterwegs war. Am Tag der Abholung war es für Mitte März ziemlich warm, weshalb der Fehler tatsächlich nur kurz vor Tourende auftrat und am Folgetag nach dem Auslesen und Löschen auf der Schnellstraße direkt wieder...
Grundsätzlich ist es sinnvoll, erst
Clevererweise verlegt Ihr die OBD-Buchse vom Motorraum in den Innenraum. In der Spritzwand sind genügend Löcher für Kabeldurchführungen.
Prüfstandslauf...
...beim Ronny in Fürstenberg von
chiptuningforyou.de ergab folgende nackte Werte:
Eingangsmessung:
129PS und 207Nm Drehmoment bei 14°C Raumtemperatur.
Das sind tatsächlich die Leistungsangaben für den ZMZ40905 werksseitig, allerdings bei ziemlich fetten Lambda 1, was den subjektiv wahrgenommenen Leistungsmangel von mir erklärt. Mit solch fettem Gemisch laufen die Motoren zwar safe und haben (mehr als) ausreichend Sprit zum Verbrennen und Kühlen, drehen aber eben deshalb auch eher zäh hoch. Subjektiv so, als ob ihnen Leistung fehlen würde. Lange Rede, kurzer Sinn, bei der ganzen Maßnahme ging es NICHT um das letzte PS, sondern um eine saubere Verbrennung, um eine Optimierung vom Verbrennungsablauf, was zwangsläufig ein paar Pferdchen und Drehmoment mit sich bringt.
Nach ca. 1h Prüfstandsschwerstarbeit für den UAZ, stehen bei
geschlampt wurde.
Ihr benötigt für die ZMZ 40905 Kerzen mit 16mm Schlüsselweite. Schon die 21iger Kerzennuss paßt gar nicht ins dafür vorgesehene Loch durch den Ventildeckel. Folgerichtig ist die Denso W16TT mit 21mm Schlüsselweite völlig falsch. Interessanterweise gibt Denso auf der selben Seite (siehe Screenshot) aber auch Kerzen mit 16mm Schlüsselweite für's Motorenbaujahr und den "MKB" an.
Allerdings weiß ich, dass es Motoren mit Kunststoff- und mit Aluventildeckel gibt. Da dürften die größeren Kerzen aber auch nicht passen, denn dann müsste es zwischen ZMZ 40905 und -06 unterschiedliche Zylinderköpfe geben.
Verbaut waren übrigens BRISK DR17YC und ich gehe davon aus, dass die ab Werk drin waren. Das Kerzenbild ist auch absolut okay und bestätigt sowohl Ronny's Einstellarbeiten, als auch meinen Fahreindruck zum Motor.
Da guckste erstmal nicht schlecht, wenn Du das falsche Material aus dem Karton nimmst. Eigentlich sollten ja TSN/HSN und dieser ganze EDV-Kram genau solch einen Blödsinn vermeiden helfen.
Montiert werden dann letztlich wieder BRISK, diesmal DR17YP.
Hier bei UAZ works kann man recht eindrucksvoll beobachten, dass das Differenzial bis auf die Lastwechsel seine Winkelstellung im Bezug zum VTG kaum verändert. Es verändert sich lediglich die Höhe zwischen beiden Wellen. Geometrisch stellt das ein rechtwinkliges Dreieck dar und die Kardanwelle übernimmt die Rolle der längsten Seite (Hypotenuse). Verkleinert sich die Höhe im angenommenen Dreieck durch Einfedern, verkürzt sich gleichzeitig auch die Hypotenuse entsprechend, wozu der Längenausgleich im Schiebestück der Kardanwelle notwendig ist.
Die ausgelaserten Grundplatten sind fertig, das benötigte dickwandige Hohlprofil in 120x50x5 liegt auch schon hier herum und "gemessen" habe ich den Winkel der Kardanwelle mit 35mm Höherlegung auch schon. Was heißt gemessen, "grob dran gehalten und Richtung gepeilt", trifft's eher. Rund 12° Neigung Eingangswelle zum Kardan als Richtwert. Wenn ich die 12° halbiere, komme ich auf zwei Schnitte auf der Bandsäge mit einem 3°-Winkel, um in Summe das gleichschenklige Trapez zu erhalten.
Qualität und Verarbeitung sind 1a und ganz offensichtlich ist das kein Unterfahrschutz aus dem show & shine-Regal, Montagematerial ist auch dabei - also das paßt. Was mir jedoch mißfällt, ist die Tatsache, dass ich
a) Böschungswinkel einbüße wenn ich ihn an den Verschraubungspunkten der Stoßstange, für die der Schutz vorgesehen ist montiere,
b) ich für die hinteren Verschraubungspunkte den Fzg.-Rahmen löchern soll und
c) der Abstand zur Lenk- und damit auch Spurstange relativ groß ist.
Ich gehe davon aus, dass der Unterfahrschutz für's "Komplettpaket" aus Stoßstangen, Höherlegung, Lenkungsdämpfer und großen Rädern konzipiert wurde, dann sind nämlich die Dimensionen andere und er paßt besser ins Gesamtbild...
Abhilfe schaffen zwei gekantete 5mm-L-Bleche in der entsprechenden Länge (Außenmaße im Bild). Seitliche Löcher im Hauptrahmen sind genügend vorhanden und damit kann ich mir den Schutz individuell positionieren, was das Böschungswinkelproblem reduziert und den Schütz näher an die Spurstange versetzt.
die gleiche Weise das 2. Eckloch gegenüber. Damit ist die Platte fixiert und die beiden anderen Ecklöcher sind dran. Danach erst alle anderen Löcher. Warum? So wird's einfach genauer, wenn man allein arbeitet.
Wer die Innenverkleidung einfach nur aus Sperrholz herstellen will, braucht natürlich keine Schablone aus einer Hartfaserplatte. In meinem Fall hatte ich mich für 5mm ABS-Kunststoffplatten entschieden, die ich mir auf Maß zugeschnitten besorgt hatte. Dazu schwarze M6-Schrauben und Kunststoff-U-Scheiben als Unterlage über AliExpress.
Beim Übertragen der Löcher und Rundungen von der Schablone auf die finale Platte, nehmt dann den 6,5mm-Bohrer, dann habt Ihr minimal Luft und etwaige Übertragungsfehler werden ausgeglichen. Je genauer Ihr jedoch bei der Schablone arbeitet, desto besser wird das Ergebnis. In meinem Fall habe ich den Türöffner der Heckklappe weggelassen, denn an diesem bleiben die Fellnasen gern mit den Geschirren hängen und öffen die Heckklappe während der Fahrt. Das ist ziemlich uncool. Der UAZ hat genügend Türen, als das ich diesen Ausgang bräuchte.
Kosten: Ca. 150,- € gesamt, für die ABS-Platten (2x 280x750x5 für die hinteren Seitenteile, 1x 940x580x5 für die Hecktür) rund 110,- € inkl. Versand, dazu etwa 40,- € für' Kleinmaterial, wobei das mengentechnisch ausreicht, um beim ganzen UAZ die Kunststoffklipse zu ersetzen. Den Kleinkram habe ich teils über ebay ,
Motoren
Höchst interessant, ich erwähnte es weiter oben bereits, ist das russische Internetz, weil dort (noch) ein gewisser Informationswert, statt purer Selbstdarstellung zu finden ist. Mir fiel das schon vor Jahren in der s.g. "online-Enzyklopädie" Wikipedia auf, als dort offensichtlich die Marketingabteilung eines renomierten, deutschen Motorenherstellers, dessen eigene Geschichte und technische Informationen derart kastrierte, dass man beim Lesen das Gefühl hatte, sich auf der Firmenwebseite zu befinden. Es fehlten bloß noch der Cateringservice, stocksteife Typen im Anzug und ein paar dauerlächelnde Damen diverser Begleitagenturen, um das Ganze perfekt zu machen.
Lange Rede, kurzer Sinn, auf dieser Webseite ( https://www.automotor.ru/ ) findet Ihr einige sehr gute technische Informationen zu den verschiedenen Motorenherstellern, deren Motorenbaumuster, einzelne technische Daten und vor allem - und das hat mich tatsächlich sehr überrascht - Unterschiede zwischen den einzelnen Entwicklungsstufen. Zu allem Überfluss auch noch Hinweise, Tipps und Tricks zur Motorenumrüstung von einem zum anderen Hersteller.
Jeder Browser kann mittlerweile übersetzen und das ausreichend gut, was ich absolut toll finde. Falls doch mal etwas unklar erscheint, gibts deepl.com.
Wer oben auf das Motorenbild klickt, kommt auf die Webseite von ZMZ, das nur zur Info...
Wer's nicht glaubt, auf der Webseite sind die Unterschiede vom ZMZ40905.10 zum aktuellen (2025, 150PS, 235Nm) ZMZ409051.10 mit den entsprechenden Ersatzteil- und Katalognummern aufgelistet. Es wird sogar auf die CNG-Variante 409052.10 hingewiesen. Solche Informationen finden sich, wenn überhaupt, nur in den Softwarelösungen für Werkstätten und Betriebe zur Motoreninstandsetzung und als Normalsterblicher bekommt man darauf im besten Wertewesten aller Zeiten i.d.R.
militaryonline...
...oder nochmal Winnenden in Polen.
Ich bin zwar nicht der Typ zum Nachtreten, aber mittlerweile traf ich einen weiteren Leidtragenden der Hinhalte- und Ausredentaktik der o.g. Firma, der exakt meine Erfahrungen bestätigte. Die Storry vom Direktimport der Teile aus Russland steht sogar in einigen ebay -Angeboten. Fairerweise muss ich dazu schreiben, dass die im April '24 erstmalig bestellten Türgriffe sehr fix verschickt wurden. Allerdings wurde um meinen "Sonderwunsch", drei Griffe mit gleichschließenden Schlössern zu bekommen, offenbar auch ein Konstrukt aus "Tausend und eine Nacht" konstruiert. Bekommen hatte ich letztlich zwei Griffe mit und einen ohne Schloss. Das Märchen fiel mir allerdings erst im Nachgang auf, nachdem ich die üblen Erfahrungen im Zusammenhang mit der AHK machen durfte. Aufgrund der Direktlieferung aus Polen kam ich auf den Zusammenhang zwischen Tarmot4x4.pl und militaryonline.de.
...es sind sogar die gleichen Bilder. Preisunterschied 20,- €.
=> Kauft einfach direkt in Polen, es ist etwas günstiger (auch von den Versandkosten) und mit deutlich weniger Märchenerzählen und Frust verbunden, wenn mal was nicht so läuft...
Türschlösser
Eigentlich sollten meine Kontrolllampen auch so bunt sein, wie in diesem Bild. Wie Ihr oben sehen könnt, gibts da nur gedimmtes rot und gelb, was beides zu allem Überfluss bei Sonnenschein gar nicht mehr wahrzunehmen ist. Das ist auch ein Hinweis, auf die Militärgene meines Hunter.
Wer diese Kontrollleuchten ausbauen muss, viel Spaß! Ich habe in Summe 3h dran gesessen und versucht, die Klipse irgendwie zusammenzudrücken, um die Leiste aus dem Amaturenbrett zu ziehen. Ich bin weder E.T., noch habe ich sieben Gelenke pro Finger. D.h., ich habe es NICHT geschafft. An die unteren und jeweils äußeren Klipse oben kommt man leidlich heran. An die inneren oben, da wo beide Leisten fast zusammen stoßen - keine Chance. Ich konnte die zwar ertasten, das war's aber auch. Also da haben uns die Ingeneure keinen Gefallen getan. Wer das zerstörungsfrei hinbekommt, kann ja mal bitte den Tipp weiter geben.
Schiebefenster...
Zündspulen & Co. sind nun auch endlich (!!!) da. Lang hat's gedauert und aus "Ende Januar / Anfang Februar" wurde "Mitte März", "Ostern", "in 14-Tagen", "Freitag" und dann plötztlich völlige Funkstille. Da kann man schon mal kurz ins Grübeln geraten, ob man nicht einem Betrüger aufgesessen war... :-\ Nein, bin ich nicht!
Der bestellte Kram ist angekommen, bezahlt und einbaubereit und das ist die Hauptsache.
10.000km-Bilanz
Kurzes Fazit, so kurz vorm 2. Öl-
Ist es, so man die eigene Arbeitszeit und das anschließende Lackieren nicht mitrechnet und den UAZ unter einem Dach verstecken kann. Mein Lieblingspulverbeschichter mit Sandstrahlhalle betreibt seit einiger Zeit ein Entlackungsbad für Alufelgen, in das er die halbierten Türen ganz sicher und ggf. sogar die Heckklappe 1,05 x 1,15m diagonal hinein bekommt. Pro Tür nen Fuffi, sagte er. Anschließend bringe ich die entlackten Türen direkt zum Verzinken und die wollen pro Geräteträger (an den 2 Türen dran passen) ebenfalls nen Fuffi und deren Galvanikbecken hat irgendwie 1,20 x 3m... Bevor ich in den Türen Unmengen an Hohlraumwachs, -fett und sonstiges versenke, doch lieber einmal richtig und dauerhaft Ruhe.
Überlegenswert ist es, die Scheibenrahmen statt mit gefühlt hundert Poppnieten, mit Einziehmuttern zu versehen. M5 sollte platztechnisch mit Ø6,9mm Loch noch funktionieren. Ein verschraubter Fensterrahmen vereinfacht einen zukünftigen Scheiben- oder Dichtungswechsel ungemein, selbst eine gründliche Reinigung zwischen den Schiebefenstern wäre mal möglich... Dicht im Sinne von dicht werden die Fenster sowieso nie und es macht sich niemand die Mühe, knapp zwei Dutzend Schrauben heraus zu drehen, die Scheiben auszubauen, um den UAZ auf diese Art und Weise zu klauen! Das dauert viel zu lange.
Eigentlich wollte ich dem UAZ auch Klappfenster spendieren.
792 Rubel für den kompletten Satz Halter (benötigt werden 2 Sätze) sind übrigens tagesaktuell 8,96 € (Anfang Juni '25).
=> Selbst schuld, ich hätte mir die Scharniere rechtzeitig besorgen können. Sie stehen schließlich schon seit Monden auf der to do-Liste. Aber daran ist eindeutig zu erkennen, dass die Preise hier in Deutschland dem umfassenden Realitätsverlust der Händler unterliegen. Das ist Wucher.¹) Die Klappfensterscharniere "aus Kiel" kommen komplett aus Bulgarien, mich hatte das fehlende Impressum vom Shop und die komische Bezahladresse via Paypal gewundert. Damit ergeben auch die 19,- € Versand Sinn - d.h. da läuft exakt die selbe "Geschäftsidee" wie bei militaryonline.
Rechtfertigt dieser Kleinteilehaufen einen Verkaufspreis von 74,-, 96,- oder gar 102,- €? Definitiv nein. Selbst die 63,- € aus dem polnischen Shop sind (unlackiert) diesen Preis nicht wert. Wer mir sagt, woher ich diese Scharniere kenne?! Beim Auspacken hatte ich da so'n Déjà-vu und ich grüble schon ganz angestrengt...
..."klick" hat's gemacht, dass sind die Motorhaubenscharniere vom Lada Niva, 2121-8407010, kosten pro Stück 12,- € zzgl. Versand bei den üblichen Verdächtigen, also schon mit sämtlichen
Einbau Scharniere

Zum Einbau der doch recht massiven Scharniere gehen mir so'n paar Gedanken durch den Kopf. Die Delleneinziehlösung vom Bild oben ist für mich keine Option. Allerdings ist leider das Fensterrahmenblech ziemlich dünn.
Meine Überlegung ist nun folgende, die Langlöcher (passend für M12) mit M10-Flanschschrauben, ggf. gleich mit Sperrverzahnung zu "füllen" und in das Blech vom Scheibenrahmen entsprechende M10-Einziehmuttern zu setzen. Damit wird nur die äußere Blechhaut vom Scheibenrahmen belastet. Einziehmuttern mit Senkkopf fallen aufgrund der geringen Blechstärke aus der Überlegung. Um trotzdem Stabilität rein zu kriegen, will ich versuchen, von innen M12er U-Scheiben einzufädeln und als Stabilisierung mit zu vernieten. Den Boden vom Scheibenrahmen werde ich dazu mit
Diese ganze "Anschlagmagnetpuffervariante" wird's auch nicht, weil es nicht sinnvoll miteinander kombinierbar ist. Die Puffer haben M8, die Magnete M6 - paßt also nicht und auch die ganzen anderen Lösungen waren unschön oder in Summe einfach nur viel zu teuer. Letztlich werden es simple Anschlagpuffer "Typ D" und diese Gurtbandbügel.
Niet oder Schraube? Ist hoffentlich keine Frage. Nein, ich hatte es ja oben schon erwähnt, dass ich die Nieten gegen Einziehmuttern und Linsenkopfschrauben ersetzen werde. Aliexpress hat geliefert, M5x25, Edelstahl, schwarz (eloxiert?) und passende U-Scheibchen. Wichtig ist, die Einschlagmuttern haben Ø 6,9mm und bekommen ein Loch von 7,1mm. Man kann die zwar durch Ø7mm durch drücken, allerdings zerstört man damit unweigerlich die Zinkschicht am Lochrand, auch wenn die nur einige Mü stark ist. Damit geht der Gammel an genau der Stelle dann wieder los...
Übrigens, wegen des aufgesetzten Schiebefensterrahmens beim Hunter lassen sich die Türfeststeller vom Buchanka nicht sinnvoll befestigen ohne eine Unterlage für den Höhenunterschied zu drucken. Dann zieht man am Scheibenrahmen, um die recht strammen Feststeller zu lösen, (die sollen schleißlich eine ganze Buchanka-Tür bei Wind und Wetter halten) - ist m.M.n. alles nicht das Wahre...
Frontscheibe) in der Höhe und dann jeweils auf dem Scheibenrahmen (links Innen, rechts Außenseite).
Die Frontscheibendichtung kann man tatsächlich aufgrund dieses Höhenunterschiedes leicht kippen, weil somit der Scheibenrahmenüberstand nicht im Weg ist.
Nun gut, irgendwie müssen die Löcher in der Karosserie (erstmal) wieder zu, ich habe nur noch eine Scheibendichtung, dafür aber noch eine für die Frontscheibe, deren Profilquerschnitt geringfügige Unterschiede zur Seitenscheibe aufweist. Probieren geht über studieren, zumal man eine Frontscheibendichtung über Bulgarien nachordern kann, als Seitenscheibendichtungen über "meinen Russen" (das hatte ja nur 5 Monate gedauert). Ansonsten erstmal Bleche davor. :-(
Ich habe auch nochmal durch's russische Internetz geschnüffelt und dort wird immer angegeben, dass die Seitenscheibenrahmen mit den Originalfensterdichtungen verbaut werden. Damit kommen wir zu dem Punkt, erst die Dichtung ins Blech vom UAZ einfädeln, dann den Scheibenrahmen von außen einbauen, denn den äußeren Dichtungsrand kann man tatsächlich umklappen. Wie sagte der 1. Werkstatttyp: "So habe ich noch nie eine Scheibe
eingebaut...!" und dem 2. hatte ich auch den Hinweis gegeben, es doch bitte auf diese Art zu versuchen (weil Schema-F schon 2x schief ging). "Wir bauen schon seit vielen Jahren Scheiben ein, wir wissen was wir tun." Das Ergebnis ist bekannt.
...warten auf neue Dichtungen, ggf. gibts aus Polen was passendes im Auktionshaus? Nein, leider nicht, in Polen ist das Wort "Musterversand" offenbar unbekannt.
Aber aus dem IFA-Teileregal könnte es Ersatz geben. Thomas Schulze von dixiland brachte mich drauf, als ich meine neue
Die Halter sind entsprechend stabil und machen im Gegensatz zu einigen anderen, einfach einen vernünftigen Eindruck und auf den kommt es schließlich an.
Die Spiegelarme (OE 123/04968 & 123/04969) kamen per Post, die Spiegel selbst vom örtlichen JCB-Dealer.
Wenn man sich die Einzelteile mal anguckt, ist das durchaus massiv und sollte halten. Das Schöne ist, man hat festgelegte Rastpunkte, über die sich der Spiegelarm von selbst (Winddruck) nicht bewegt. Das ist wichtig für's spätere Anpassen der Spiegelarme, also Obacht!

"Kopiert" wird letztlich der gestrichelte Bereich und der Spiegelarm wird aus Hydraulikrohr Ø 16mm individuell neu gebogen und angepaßt und dann erst mit dem kopierten Fußstück verschweißt. Thema Rastpunkte des Spiegelarms - sonst kommt Ihr u.U. mit dem Verstellbereich vom Spiegelglas in Bredouille. Ihr könnt das Fußstück freilich auch aus dem alten Rohr "heraus-
...auch an den Metallscheinwerfergehäusen ist natürlich Rost ein Thema. Vielleicht finde ich eine günstige Lösung, die Emailleschicht runter zu kriegen, um die Gehäuse ganz einfach gelb zu verzinken. Anschließend lackieren, so überlebt mich das...
Am rechten Bild wurde die Emaille schon im Lager vom Rost unterwandert, denn der Topf ist im Grunde niegelnagelneu. Gekauft im Juli 2025 mit Stempel "Сделано в СССР", also über 35 Jahre alte Friedensware.
Gedanken...
...Sonntag, viel zu warm um sich zu bewegen und so gehe ich ein paar Gedankenprojekte der letzten Wochen durch.
Thema Bodylift. Bringt im Grunde nur was, um größere Räder zu montieren. Nachteil, der Schwerpunkt geht nach oben und die größeren Räder kosten gleich mal Unsummen, weil es so gut wie keine brauchbaren Felgen gibt. Bei den üblichen Verdächtigen gibts fertige Sätze, Minimum (!!!) 150,- € aufwärts für 10 Schrauben, Muttern und ein paar Polyamidbuchsen für +40mm oder höher, wobei mir die im Grunde schon zu hoch sind. Ich tendiere zu +25 - 30mm zwischen Rahmen und Karosserie. Verbaut sind original 8 Schrauben M10x1,25x130 und vorn 2 weitere mit 135mm Länge. Damit kann sich jeder die passenden längeren Schrauben besorgen und Polyamid PA6 gibts in diversen Durchmessern auf der ebay-Plattform. Stückpreis für einen fertigen 40mm-Block irgendwas bei knapp 5,- € zzgl. Versand.
...damit seit Ihr bei deutlich unter 100,- € für Eure Wunschhöherlegung, sogar in schwarz.
Fensterrahmen II.
Ihr erinnert Euch an diese beiden Bilder zum Thema Rost, dünnem Blech und Einbau der Klappfensterscharniere... Nach dem Malheur mit dem durchgerutschten Bohrer und einem Ersatzrahmen aus Polen konnte ich diesen tatsächlich mal aufflexen um zu schauen, was dort eigentlich Sache ist und daran will ich Euch teilhaben lassen.
Rost habe ich tatsächlich nur innen an den Schweißnähten, da wo vorm Beschichten der Zunder nicht vernünftig entfernt werden kann. Die Rahmen sind innen beschichtet¹) und das für meine Begriffe auch ziemlich gut. Es fehlt halt eine anschließende Hohlraumkonservierung.
Viel interessanter ist der Aufbau der Rahmen. Tatsächlich sind innere und äußere Belchhaut aus ziemlich weichem 0,8er Blech gestanzt und miteinander punktverschweißt. Allerdings ist der Rahmenboden, der beide "Häute" verbindet, aus 1mm-Blech geformt und überlappt sich an der unteren Kante mit der äußeren Blechhaut um 40mm! D.h. dort komme ich auf eine Blechstärke von 1,8mm und das ist für die
Karosserieauflage
...ein durchaus bekanntes Problem, dass die Gummis zwischen Karosserie und Fzg.-Rahmen ziemlich schnell müde werden und sich die Karosserie absenkt. Vor allem ein Problem, bei den aktuellen UAZ-Modellen, da deren Gummiformteile nicht einfach durch 3 aufeinander gelegte Karosseriescheiben ersetzt werden können. Da gibt es baujahrabhängige Unterschiede. Auch in Russland ein Problem, weshalb es dort zig Angebote für Polyurethanbuchsen (PU) gibt.
Hierzulande gibts die auch und sind u.a. unter Powerflex® oder Strongflex® bekannt. Leider bieten die für unsere UAZ nichts an. Also ist guter Rat teuer.
Betrachten wir's mal von der Seite der Härte: Gummi hat einen üblichen Härtebereich von Shore 35 (sehr weich) bis ca. 70 (hart) und wenn ich die nach 9 Jahren ausgelutschten Gummis meines UAZ so ertaste... Das sagt eigentlich doch alles.
Diese Tabelle, welche überall zu finden ist, ist eigentlich totaler Murks, denn sie verzerrt massiv die tatsächlichen Härtebereiche in ihrer graphischen Darstellung. Ich werde die einfach mal "umbauen", um's sinnvoller darzustellen. Es steht ja drunter, dient zu "Vergleichszwecken".
So ganz nebenbei kann man sich dann auch Gedanken machen, ob man nun eine oder zwei Stangen PE-HD ordert und den Bodylift nach Wunsch einplant. Die o.g. 150,- € für 40mm sind ja nur das untere Ende der Preisfahnenstange. Ihr könnt für ein Paar Schrauben, Muttern und Kunststoffbuchsen auch deutlich mehr als 350,- € bezahlen. Für etwa 100,- €, würde ich die Sachen hier aktuell einzeln kaufen. Je nach Land, Gier und Dummheit der Käufer, geht der Preis also durch die sprichwörtliche Decke.
Der Meter PE-HD in Ø 50/70mm in schwarz kostet aktuell bei ebay knapp 60,- € inkl. Versand und auch mein bulgarischer Lieblingsshop hat keinen kompletten Satz PU-Buchsen mehr. Genau genommen dürfte er aktuell (07/25) nur noch ein einzelnes unteres und eine Handvoll obere Lager aus PU haben. Je ein Muster habe ich mir gesichert, denn haben ist besser als brauchen...
Jetzt wird's ganz wild. Rein theoretisch, wirklich nur als Gedankenblitz stelle man sich vor, das Im Rahmen sitzende Formteil wird aus PE-HD, meinetwegen auch aus POM-C oder PA6 gedreht und sowohl das untere, als auch das obere Gegenstück wird von einem Universallager, bspw. aus der 200er-Serie verwendet. Nicht ganz billig, aber im Vergleich zu ausgelutschten Gummis...?! Ob die Karosserie nun 17 oder 32mm höher sitzt, interessiert weder den TÜV noch wird das Erscheinungsbild verändert, solange die Verschraubung entsprechend realisiert (mind. Festigkeit 8.8, Sicherungsmuttern, etc.) wird. Damit ist doch die Dämpfung nach Shore 80 wieder gegeben, oder nicht? Wirklich, nur rein theoretisch... Warum keine Standardbuchse von Tedgum, Superpro oder TA-Technix...?
Folglich wird es erstmal keine PU-Gussversuche meinerseits geben. Ich lasse mir ein Muster in PE-HD drehen, um am Rahmen die Passform zu kontrollieren, danach werden es sehr wahrscheinlich 10 Stk. inkl. +30mm Höhe für den geplanten Bodylift und komme damit zw. Rahmen und Karosserie auf reale 40 - 45mm Abstand.
Das Material der Buchsen hinterläßt übrigens nicht nur einen weicheren Eindruck, als bspw. die gelben PU-Buchsen für die Blattfedern, bzw. Stoßdämpfer, es ist im direkten Vergleich auch ein spürbarer Unterschied. Vmtl. wurden diese Buchsen an die Shore-Härte der Originalgummis angelehnt, denn sie sind defintiv härter als die eingebauten, 9 Jahre alten Gummis. Vllt. lagen sie aber auch einfach schon jahrelang auf irgendeinem bulgarischen Fensterbrett in der Sonne oder so...? Zum Maß nehmen sind sie ausreichend. ;-)
Scheinwerferclipse
...sind gedruckt und wenn's Hermes nicht verkackt, bis Anfang August bei mir. Später mehr...!
Als aller erstes muss ich mich einfach mal beim Hannes von der Modellbaumanufaktur bedanken, super freundlich, extrem schnell und unkompliziert in der Umsetzung und letztlich lag das Muster mit dem Scheinwerfergehäuse und die fertigen Druckteile länger bei Hermes rum, als die ganze Aktion inkl. Ausmessen, Zeichnen, Musterdruck und der Druck an
Falls mir in den nächsten Tagen und Wochen eine gebrauchte 16"-Stahlfelge zufliegt, werde ich den Reifen da mal aufziehen, zur Not, nehme ich das Ersatzrad...
Das ist Übrigens Landrover Defender (die alten) Standardbereifung und fällt bei den Briten gar nicht so optisch ins Gewicht.
Statistik / KBA
Wer spaßenshalber in die KBA-Zulassungszahlen schaut, wird feststellen, dass zum 01.01.2025 gar nicht soooo viele Hunter in "D" zugelassen waren. Genau genommen finden wir gar keinen, weil die sich ziemlich gut unter "ferner liefen" verstecken. Was sich hinter dem UNBEKANNT mit der Typschlüsselnummer (TSN) 346 versteckt, k.A.? Das konnte mir auch das KBA nicht verraten.
Mit Stand 06.08.2025 haben wir in Deutschland 885 UAZ (HSN 9309) der verschiedenen Baumuster zugelassen. Die Zahl hatte ich erfragt, nachdem ich tatsächlich im KBA jemanden erwischt hatte, dessen Hörer nicht neben dem Telefon lag. Davon sind 339 (Tabelle 1) typisiert, also nicht ausgenullt, sondern mit einer TSN versehen. Diese teilen sich auf in die für Pkw (Tabelle 2 = 300 & 301) und als Nutzfahrzeuge (Tabelle 3 = 001 bis 006) zugelassenen Fahrzeuge. Ziehen wir von den 885 insgesamt zugelassenen UAZ die 339 mit TSN ab, bleiben 546 zugelassene und ausgenullte UAZ übrig.
Diese 546 UAZ teilen sich in die Buchankas, Hunter, Patriot und die ganzen ummotorisierten oder auch einfach "zum Lkw" umgeschlüsselten Altfahrzeuge auf, die aufgrund irgendwelcher Änderungen ihre TSN verloren hatten, bzw. für die aufgrund der Kleinserieregelung nie eine TSN beantragt wurde.
...ist bestimmt Zufall oder der bedauernswerte Einzelfall, dass ich 4½h nach der Mail mit neuer Sendungsnummer direkt auch die "Wir_haben_Ihr_Paket_übernommen_und_werden_es_Ihnen_demnächst_zustellen"-Mail vom gelben Riesen erhielt. Ich weiß, ich soll nicht immer so mißtrauisch sein, die wollen alle immer nur das Beste (für sich)... ^^
Wäre an der Sache nicht irgendwas faul, wären die Dichtungen bereits nach dem Telefonat ersatztweise erneut auf Reisen geschickt worden. Mir wurde zu diesem Telefonat schon mitgeteilt, dass es (angeblich) öfter Probleme mit DHL geben würde. Eine Antwort-eMail pro Tag deutet eher auf Zeitspiel hin, als auf Problemlösungswille. Vor allem, wenn man erst auf "Erstattungsbestätigungen" durch DHL wartet, um mir als Kunden die Ware erneut rauszuschicken. <= DAS hat ja nun mit mir gar nichts zu tun. Auf meine Aufforderung, die Dichtungen erneut zu versenden (8 Tage nach dem angeblichen Versand), wurde weitere 24h gar nicht reagiert. Erst nachdem sich Paypal dort gemeldet hatte und dann waren die Dichtungen ziemlich exakt einen Tag auf dem Postweg, also richtig fix unterwegs! Sie wurden nämlich entgegen der Ankündigung bereits am Folgenetag zugestellt. Irgendwie hat das alles ziemlich verdorbenen Beigeschmack.
Das auch mehr als eine eMail pro Tag möglich sind, wurde offenbart, als ich meine Frage formulierte, weshalb man als Endkunde beim online-Versandhandel immer erst "das große Besteck" auspacken müsse, bis die Damen und Herren in die Gänge kommen, um Lösungen umzusetzen. Schon kamen die Antworten innerhalb weniger Minuten... Da sind dann plötzlich die negativen google-Rezensionen das drohende Damoklesschwert... Idioten!!!
Laßt Euch als Endkunden von diesen online-Krämern ja nicht die sprichwörtliche Butter vom Brot nehmen! Es gibt immer den fairen Weg und man erkennt ziemlich schnell, ob getrickst und der Kunde veralbert werden soll.
LED-Scheinwerfer

...passen gerade ganz gut, zum Thema oben drüber und dem ganzen Wahn- und Irrsinn, der hier so läuft.
Der Hunter wurde es, weil er ein UAZ ist und kein Verdeck hat, ein defakto Neuwagen und 2024 zu einem wirklich fairen geringen 5-stelligen Eurobetrag zu erwerben war. Er hat im Gegensatz zu den 469iger Verdeckversionen den moderneren (und stärkeren) Motor und ansonsten sieht der genau so urig aus, wie dessen Brüder und Schwestern seit den 1970igern. Ich hatte tatsächlich kurz über eine Verdeckversion nachgedacht, allerdings hat die Stahldachversion vom Hunter wegen der Fellnasen das Rennen gewonnen. Ich traue meiner großen Fellnase durchaus zu, dass die sich im Zweifelsfalle auch ruck zuck durch's Verdeck durcharbeitet, falls der Lieblingsfeind oder irgendein Zweibeiner es auf ein Kräftemessen anlegt.
MKL / P0116
Zu Hause angekommen, erleuchtete am nächsten Tag doch gleich mal die MKL, allerdings war so rein visuel als auch hörbar kein ursächliches Problem feststellbar. Das ganze auf einer Schnellstraße bei geschätzt 90km/h...? Apropos geschätzt, der Tacho war kaputt, genau genommen hatte die Elektronik intern ein Problem. Auf der Probefahrt und auf den ersten ca. 30 - 40km der Heimreise zeigte der Tacho irgendwas zwischen 40 und 60km/h, selbst als ich auf der Piste fröhlich die Lkw's überholte und dann war ich urplötzlich durchgehend mit 160 - 180km/h unterwegs, selbst an der roten Ampel stehend. Der km-Zähler funktionierte aber. Das hatte ich über den Routenplaner fix kontrolliert. Einen neuen Tacho gab es bei km-Stand 1982 vom Bulgaren für einen relativ schmalen Taler.
einen DZM, eine Uhr und eine Öltemperaturanzeige ergänzt, die ich noch (bis auf den DZM) von anderen Projekten hier rumliegen hatte. Die China-OBD-Auslese-Varianten finde ich blöd. Ich habe 2 Stk. probiert. Die sind mir zu bunt, viel zu hektisch und einfach unpassend zum Rest vom UAZ.
Zum Thema Lüftung - hier habe ich mir mit einem Luftquirl aus dem HMMWV beholfen. Die Dinger sind stufenlos regulierbar, passen optisch 1a in den UAZ und kosten ein Bruchteil der original russischen Ventilatoren, die derzeit von unseren geldgierigen Raffzähnen aus dem eigenen sprachlichen Kulturkreis oder aus dem Land 404 völlig überteuert angeboten werden. Ich habe sogar einen zweiten für die Fellnasen auf den billigen Plätzen - damit geht richtig Orkan im UAZ!
Lüftung / Gebläse
Beim Thema Lüftung fielen mir einige interessante Dinge auf. Zum einen verdient das Teil beim Hunter (und mit Sicherheit auch beim 469iger) den Namen einfach nicht. Sicher kommt dort, je nach Geschwindigkeit und Schaltstufe des Lüfters auch sowas wie ein Hauch heraus, aber das hat mit einem Gebläse nun nichts zu tun - gar nichts.
Was ist das Problem. Zum einen sitzt der Ventilator direkt vor dem Boden des s.g. Aschekastens, arbeitet also im Grunde gegen eine Wand. Wie soll der Ventilator ein Luftvolumen aufbauen, dass sich durch die Ausströmdüsen an die entsprechenden Stellen unter der Frontscheibe oder den Fußraum verteilt? Zum anderen sitzen die Anschlüsse für die Ausströmdüsen der Scheibe gar nicht im Luftstrom, sondern seitlich, außerhalb des Volumenstroms vom Ventilator. Wer macht solch einen Blödsinn? Die Russen, könnte man meinen. Naja, ganz so einfach ist's nun nicht!
waren und mir das aufgefallen ist.
Ich bin zur Lösung noch am Grübeln und hatte mir zusätzlich einen alten Lüftungskasten besorgt (Danke Andreas), um an dem ein bissel rumzuflexen und Blech zu biegen. Der Volumenstrom muss ja durch den Lüfter auch erst noch erzeugt werden, um ihn durch die Düsen ableiten zu können. Also muss da mehr Platz unter das Lüfterrad und vor allem die Ausströmer zu den Scheibendüsen versetzt werden.
Lösungsansätze habe ich mehrere. Eine Idee wäre ein Schnorchel vor der Scheibe zur rechten oder linken Seite am Holm nach oben verlegt und dessen Öffnung direkt in den Wind gestellt. Ob der Safarilook wirklich cool ist? Eine weitere Möglichkeit wäre eine Lufthutze auf oder in die Motorhaube zu bauen, allerdings zerstört das zweifellos den Charme vom UAZ, zumal die relativ weit vorn sitzen müsste (analog zum BMW-Mini). Jedoch könnte man mit der Frischluft auch links und rechts vom Kühler durch den Motorraum eine entsprechende Verrohrung bauen, die direkt durch die Spritzwand den Lufteinlass trifft. Die Klappe kann aus Kultgründen offen bleiben, wird aber nach unten hin verschlossen. Das beseitigt gleichzeitig das Gammeln an der Stelle. Ich denke, wenn man außen am Kühler vorbei geht, sollte sich die Wärmeentwicklung im Hochsommer in Grenzen halten. Entsprechende Trichter bspw. zur Bremsenkühlung gibt es ja für ein paar Euro zu kaufen, vllt. findet sich auf
Ein "Sportlenkrad" habe ich mir noch gegönnt. Nicht wegen der spooochtlichen Fahrweise, sondern wegen der abgeflachten Rundung zwischen 5 und 7 Uhr. Damit kann ich als knapper 1,90m-Mensch mit 100kg deutlich entspannter ein- und aussteigen. Ansonsten liegt das Lenkrad gut in der Hand, einzig die Strippen für die Hupe müssen getauscht werden, sonst hupts halt dauerhaft, bzw. muss man den Hupenknopf drücken um NICHT zu hupen, was doof wäre, aber über sowas kann man sich auch fürchterlich bei youtube aufregen und ein eigenes Video drehen...
apropos youtube
Sitze von der B-Klasse liegen hier auch noch herum. UAZ-works hatte mich drauf gebracht (ein netter Zeitgenosse übrigens) und ich hatte die Sitze günstig in Kirchheim geschossen, dann aber mit Erschrecken festgestellt, dass es nicht das Kirchheim am Kirchheimer Dreieck sondern das südlich von Stuttgart war. Naja, liegen hier halt noch rum und warten auf den Einbau und waren damit auch nicht mehr ganz so günstig. Lehrgeld - hatten wir schon das Thema. Die Airbags sind jedenfalls schon ausgebaut und die Zünder beim Verwerter abgegeben...
Apropos youtube - ob man sich diesen Herrn hier wirklich antun muss, weiß ich nicht. Sachliche Argumente hat er keine und wird auch recht schnell beleidigend, um anschließend Kommentare (inkl. seiner eigenen) zu löschen, die ihm nicht genehm sind, bzw. auf deren in den Kommentaren gestellten Fragen er keine Antworten weiß und die dazugehörigen User blockiert. Ist halt doof, wenn man(n) nicht der Hecht im Teich ist, das kratzt am Ego.
20kg wiegt inkl. Halter. Da meine Fellnasen ja regelmäßig den Meter Ladekante erklimmen müssen und die definitiv auch nicht jünger werden, könnte ich dort vllt. eine klappbare Rampe unterbringen, Schaufel, Axt, was man so braucht. Ich grübele noch, das Reserverad wandert definitiv auf den rechten hinteren Radkasten und falls ich einen Reservekanister mitnehmen will, wandert der auf den linken.
Wartung
Einfahren, 1. Wartung: Ja, den Russen muss man einfahren. Das Getriebe ist etwas hakelig, teilweise auch schwergängig zum Einlegen der Gänge, aber das gibt sich ab 2500 - 3000km und wird auch nach dem 1. Ölwechsel nochmal spürbar besser. Wichtig ist das Schalten mit Nachdruck, nicht mit Gewalt, selbst bei gefühlt 1m langem Schalthebel.
1. Wartung bei 3000km, d.h. ALLE Flüssigkeiten raus und gegen frische ersetzen. Ihr müsst keine Hochleistungsöle verwenden, sondern die richtigen Öle, insbesondere bei den Getrieben und Achsantrieben. Ob Ihr nun ein einfaches 10W40 oder 15W40 alle 7500 - 10.000km wechselt, bleibt Euch überlassen. Die riesige Luftfilterpatrone hat glaube ich einen Wechselzyklus alle 30.000km, staubig trocken auch entsprechend früher...
Also ich genieße bisher jeden km mit dem Hunter, DAS kann mir keine moderne Blechdose geben, kein Grenadier (auch wenn ich noch nicht drin saß, es reizt mich nicht), kein G-Wagon, kein k.A., wie die alle heißen! Wenn Du dich beim ersten Reinsetzen nicht sofort "zu Hause" fühlst, lass es, kauf Dir was anderes.
Das ist meine ehrliche Empfehlung! Dann ist der UAZ nix für Dich (egal ob nun Hunter, 469iger, Buchanka oder GAZ) und ich wette, dass fühlt jeder Jeep-Fahrer, jeder Landrover-Fahrer, jeder Fahrer eines Toyota-Urgesteines bei seinem Auto ganz genau so. Wenn dieses Gefühl bei Dir nicht mitschwingt, kauf Dir irgend eine hippe Blechdose von der Stange und freue Dich, wenn eines der genannten Urgesteine um die Ecke kommt und Dich bei wild leuchtendem Christbaum aus dem Schlammloch zieht, bedanke Dich ehrfürchtig und verschandele bitte nicht weiter die Aussicht.
Verbrauch
Ich will da gar kein Geheimnis draus machen und ich logge tatsächlich seit dem 1. Volltanken auf der Fahrt vom Bodensee in Richtung Heimat mit. Bei den ersten drei Tankstopps lag der Verbrauch zwischen 13 und knapp über 17l/100km, was aber an einem "Zwischentankstopp" zum Herantasten zur Funktion
Auch wenn die Tankuhr beim Umschalten der Tanks nicht voll anzeigt, das Luftpolster wird benötigt, da der unverbrauchte Sprit während der Fahrt in den rechten Tank zurück gepumpt wird. Überfüllt Ihr die Tanks (vor allem den rechten), läuft Euch während der Fahrt der Sprit aus, bis der Pegel einigermaßen passt. Die Karre stinkt wahnsinnig danach und der Aktivkohlefilter kann auch Schaden nehmen.
Ihr kommt vollgetankt ca. 500km mit einer Tankfüllung. Alles was entfernungstechnisch drüber geht, tastet Euch einfach langsam heran. Ich hatte bei der letzten 500km-Etappe knapp 58l getankt, da wären also noch theoretisch 12l in den Tanks gewesen. Wer da Schiss hat, stellt sich einen 10l-Kanister als Heimbringer ins Auto und gut.
Wenn Ihr mal unterm UAZ liegt, werft mal einen Blick auf die Tanks. Deren längliche Bauform in Fahrtrichtung begünstigt natürlich deutliche Bewegungen vom Kraftstoff im Tank bei jeder Bremsung, dementsprechend nervös ist die Kontrolllampe der Tankuhr. Das ist also kein Grund zur Panik und normal.
Ich denke auch nicht, dass die Dichtung der Tankuhr rechts auf dem Tank überdurchschnittlich oft kaputt geht und deshalb ins Bordwerkzeug soll oder auf Verdacht gewechselt gehört, wie einige Youtuber das verbreiten. Ursächlich ist m.M.n. eine klassische Fehlbedienung durch überfüllte Tanks.
Gebläse die 2.
...Möglicherweise läßt sich das Problem des fehlenden Luft-volumens unter dem Lüfterrad "ganz einfach" dadurch lösen, indem der Lüfter insgesamt nach oben versetzt oder das Lüfterrad ein Stückchen verschoben werden kann. Ob das schon ausreicht, weiß ich noch nicht. Änderungen am Lüftermotor gab es jedenfalls keine. Der zwischenzeitlich besorgte Ersatz aus den vermutlich 1980igern hat identische Abmessungen an der Motorwelle.
Das Lüfterrad dreht jedenfalls nicht im dafür vorgesehenen Ausschnitt und nach oben zum Wärmetauscher ist eine Menge Platz. Die strömungsoptimierten Serienwellschläuche hatte ich schon gegen glatten Saugschlauch in Ø45mm ersetzt - das brachte aber nur eine homöopathische Verbesserung, da die Luftauslässe zur Frontscheibe nicht vernünftig in der Strömung sitzen, weder mit drehendem Ventilator, noch ohne. Das bedeutet, dass man letztendlich an einer Überarbeitung vom "Aschekasten" nicht drumherum kommen dürfte.
auch das Lüfterrad in der höchsten Position mit der Madenschraube arretiert werden. Das bringt auf der Welle weitere 5mm. Damit wäre unter dem Lüfterrad etwas mehr Platz für das Luftvolumen, auch wenn das mit Sicherheit noch nicht reicht.
Es sollte aber der 1. Schritt in die richtige Richtung sein. Von der Unterkante des gebogenen Rahmens für's Lüfterrad bis zum Wärmetauscher habe ich gut 9cm Platz, also kann der Küfter tatsächlich deutlich nach oben versetzt werden. Das Lüfterrad selbst scheint fehlkonstruiert zu sein. Die Madenschraubenhülse müsste m.M.n. auf die Unterseite versetzt werden. Möglicherweise hilft da ein Drehteil, um die Motorwelle im Grunde zu verlängern. Ich werde das die kommenden Tage mal wieder zusammenstecken und schauen, ob das überhaupt noch montierbar ist und berichten...
Ist es nicht - es scheitert letztlich an der Madenschraube, die sich mit Werkzeug nicht mehr drehen läßt, so man nicht E.T. heißt, eine eingebaute Taschenlampe im Zeigefinger und zusätzlich über 7 Geölenke pro Finger verfügt...
Nein! Ich will letztlich erfahren, was der Unterschied vom Original zum strafferen Material tatsächlich ausmacht. Also fix 8 Buchsen für die Stoßdämpfer und einen Satz für die Blattfedern geordert. Ich habe noch keinen Satz für Stabi- und Längslenker der Vorderachse gefunden, denn die ist ja beim Hunter im Gegensatz zu seinen Vorgängern schraubengefedert. Vielleicht findet sich in irgendeinem der russischen Shops was dazu.
Der Einbau dann aber erst im Frühjahr, wenn das Wetter wieder zum Schrauben unterm Auto mitspielt. Ich erwarte mir dadurch ein insgesamt präziseres Fahrwerk und deutlichere Rückmeldungen von der Fahrbahnoberfläche.
Leistungskur...
...durch Kennfeldoptimierung oder Chiptuning - je nach Sichtweise. Tatsache ist, die Motoren sind auf 91 Oktan ausgelegt, was es im bevorzugten Einsatzgebiet meines Hunters gar nicht mehr flächendeckend gibt. D.h. es wird so oder so mit höherwertigem (95 Oktan) Kraftstoff gefahren, folglich kann auch das Kennfeld aus Zündwinkel, Einspritzzeitpunkt und Einspritzdauer entsprechend angepaßt werden, was letztlich einer besseren Ausnutzung vom Kraftstoff für die Leistungsausbeute und bei gleichbleibender Nutzung, zu einer Einsparung des selben führen dürfte.
Dann stellt sich ja auch die Frage, wieviel Leistung hat mein UAZ aktuell tatsächlich und was kommt durch's Optimieren heraus. Ich würde mal 10 -15 Pferdchen und 20Nm als Ziel ausgeben. Im Januar wissen wir mehr. Die Vorher- und Nachher-Diagramme werde ich teilen. Die im Fzg.-Schein eingetragenen Leistungswerte dürfte er vom Fahreindruck nicht ganz
die Suchmaschinen anzuschmeißen, allerdings - und das betrifft nicht nur russische Fahrzeuge - sollte dazu das russischsprachige Internetz befragt werden. Warum? Ganz einfach, in/auf den russischen Foren und Webseiten wird zu aller erst Hilfe zur Selbsthilfe gegeben. Dort werden Herangehensweisen erleutert, Abhängigkeiten, schlussendlich Wissen vermittelt, um sich selbst helfen zu können, was in der Tundra und Taiga "hinterm" Uralgebirge auch absolut notwendig ist. Hier besteht der krasse Unterschied zu unserem wertewestlichen Netz, denn darin lesen wir in erster Linie, dass ein Fahrzeug umgehend in eine der notleidenden Werkstätten zu schaffen sei und das dort der betreffenden Sensor zu ersetzen wäre, auch wenn dieser gar nicht kaputt ist und vorbildlich seinen Job macht. Befragt man die "Selbsthilfegruppen" in den einschlägigen Foren, bekommt man es i.d.R. mit in der eigenen Wahrnehmung ziemlich gestörten Mitmenschen zu tun, die innerhalb kürzester Zeit den Beitrag durch ihre Egoprobleme in eine Richtung lenken, die mit tatsächlicher Hilfe nichts zu tun hat. Das habe ich oft genug erlebt, weshalb ich mich aus solch Foren- und Vereinsmeierei mittlerweile sehr fern halte. Ursächlich hierfür ist halt die Ellebogengesellschaftsform. Wer sonst im Leben nichts zu sagen hat, kompensiert dies halt in der "Anonymität" oder zumindest räumlichen Distanz vom Netz, müllt dort mit tausenden von "sinnvollen" Beiträgen die Foren zu und wird damit zu einer "Instanz" innerhalb dieser Gruppe.
fast 17°C Raumtemperatur 136PS und 217Nm Drehmoment auf dem Papier. Vom Ergebnis entspricht das erstmal der relativ unspektakulären Werksangabe und den bei mir tatsächlich eingetragenen Werten vom ZMZ 40906.
Nach der Optimierung beim Ronny, hängt der Motor deutlich (!!!) besser am Gas und ist spürbar drehfreudiger, als vorher. Ein Rennmotor wird's trotzdem nicht, auch wenn die Drehzahlgrenze in meinem Fall auf 5500U/min angehoben wurde. Egal, der Weg dorthin ist das Ziel! So macht der Motor auf jeden Fall Spaß und ausdrehen muss man ihn ja nicht (das klang auf dem Prüfstand schon irgendwie unpassend).
Was man allerdings gut sehen kann im Diagramm, es ist und bleibt ein Traktormotor. Das maximale Drehmoment liegt bei 2500U/min an - der Motor braucht gar keine Drehzahlen... ;-)
Fazit:
Machen! Sicher sind rund 500,- € erstmal viel Geld, letztlich aber für's optimale Einstellen beim Fachmann auch wieder nicht. Vergaserspezis waren früher schon kaum zu finden, die, die Motoren so einstellen konnten, dass sie sauber liefen. Werkseinstellung konnte jeder. Heute geht das eben mit Laptop und Prüfstand und definitiv nicht beim Vertragshändler. Die können i.d.R. bloß noch Fehler löschen und Teile tauschen...
Die Verbrauchsänderung werde
Höherlegung die 2.
Die Höherlegung betrifft vor allem die Hinterachse vom Hunter, läßt sich aber problemlos an den 469 und 452 adaptieren, vor allem im Hinblick auf das Verändern der Vorderachsgeometrie durch Keile zwischen Achse und Blattfeder (Stichwort: fehlender Nachlauf)
Ähnlich wie beim Fotolabor, kann man mittlerweile auch Fräs- oder 3D-Druckteile in Auftrag geben. Voraussetzung ist eine CAD-Zeichnung in Dateiform. Ziel ist es, das Differenzial eingangsseitig etwas in Richtung VTG zu neigen, um die Belastung der Kreuzgelenke der Kardanwellen durch eine Höherlegung zu reduzieren. (das reduziert das Ruckeln beim Anfahren)
Das Paket mit dem abgebildeten Inhalt ist nun nach mehrwöchiger und zäher Verhandlung endlich auf dem Weg zu mir, dass dem Maß nehmen und Zeichnen dann hoffentlich nichts mehr im Wege steht...
...angekommen ein paar Tage darauf und gleich mal die Messlatte angesetzt, ergeben sich die ersten
Mit ein bißchen Mathe kommen wir an der kurzen (in Fahrtrichtung vorn) Seite vom Trapez auf rund 20mm Schnitthöhe und an der langen auf 50mm, um die rund 6° Schrägstellung vom Differenzial zu erreichen. Das sollte dank 35mm Höherlegung an der "Mittellinie" für die Stoßdämpfer auch nicht zum Problem werden.
...erster Versuch, leider ist beim Metallbauer an der Gehrungssäge offenbar der Winkelmesser futsch. Bestellt waren 2x 3,5° und 38mm an der langen Seite vom Trapez, bekommen hatte ich 2x 2,5° und 1x 38mm und 1x 39mm. Übermittlungsfehler war's auch nicht, denn er hatte sich die Maße auf das Hohlprofil geschrieben und natürlich weggewischt, als ich den Kram 3h später abholte. Neuer Versuch, sowas nervt einfach nur. Zwei M16er Schrauben mit Schaft brauche ich noch...
Zweiter Versuch, diesmal mit Anschlag für die gleiche Länge der Bauteile, schon besser. Aber scheinbar sind die Winkeleinstellungen an den Gehrungssägen ziemlich ungenau. Nun sind's 3° (statt 3,5′), damit lässt sich aber zumindest arbeiten, weil die Trapeze tatsächlich die gleiche Höhe haben...
Die Schaftschrauben sind auch da, nur zum Verschweißen lassen, hatte ich noch keine Zeit.
Anhand der drei Bilder ↑ wird klar, was ich meine. Allein der Abstand zwischen dem massiven Bügel zur Achse beträgt über 30cm und bis zur Spurstange fast 20cm. Da paßt im Zweifelsfalle ein halber Urwald verkeilt dazwischen und bei solch möglichen Durchmessern von Rundholz im Schlammloch, nimmt die Lenk- bzw. Spurstange sehr wahrscheinlich Schaden.
Also die Achse ausheben und die Freigängigkeit der Lenkstange sicherstellen und daraus ergibt sich die zurückversetzte Position vom Unterfahrschutz. D.h., etwa 3cm tiefer und 5 -7cm näher zur Achse.
Die L-Profile muss ich leider nochmal biegen lassen. Das Lochbild paßt zwischem linken und rechtem Rahmenholm leider nicht 100%ig und die Position der Löcher ist auch nicht deckungsgleich. Nein, der Rahmen ist nicht krumm. Das sind Fertigungstoleranzen, die sich leider auch mit Laaaanglöchern nicht wirklich gut ausgleichen lassen.
Innenverkleidung
Keine Frage, die originalen Filzpappen haben einen gewissen Charme und sind pragmatisch, praktisch, gut. A B E R mit Fellmonstern in der Hundehütte (wie der Kofferraum gern aus dem russischen übersetzt wird), dauerte
bzw. AliExpress erworben, weil's das im gut sortierten Baumarkt gar nicht gibt. Dort aber für'n 10er die 3 Schablonen.
Vorteil vom Kunststoff, er ist einfach abwischbar. Solch Fellnase schüttelt sich im Auto oder hüpft im Winter frisch dem letzten Tümpel entsprungen, sacknass und saudreckig in die Karre. Wer mit ohne Hunde und in wohnlich will, kann sich die Hartfaserplatte beledern oder mit Alcantara beziehen (lassen), oder, oder, oder...
Im Falle der Türfilztaschen habe ich mich für Ø 25mm Unterlegscheiben entschieden, denn einige der Löcher waren ziemlich ausgefranst. Das tut der Optik aber keinen Abbruch, im Gegenteil, pragmatisch, rustikal, paßt m.M.n. zum Charakter vom UAZ.
Kleiner Werkzeugtipp zum Schluss. Wer mit einer Zange für Einziehmuttern liebäugelt, nehmt eine mit Ratschenfunktion. Die sind zwar etwas teurer, haben aber im beengten Raum definitiv Vorteile gegenüber den Hebelzangen. Zur Not funktioniert auch eine Schraube mit Mutter und zwei Unterlegscheiben, wie u.a. in diesem Video gezeigt.
keinen Zugriff, schon gar nicht kostenlos und / oder frei verfügbar!
"Die sind ja doof, die Russen, die geben ihre Geschäftsgeheimnisse preis!" - Nein, sie verfolgen einen völlig anderen Ansatz mit dem Umgang ihrer Ressourcen. Jeder, der sich einen aktuellen Motor kauft, kann die Unterschiede zum Vorgänger selbst heraus finden, indem er die Teile miteinander vergleicht. Wozu um alles in der Welt solch "Spionageaufwand" betreiben (lassen)?!
Jeder, auch der allerletzte Dorfschmied, kann anhand solcher frei zugänglicher Informationen, den UAZ-Krankenwagen fernab einer "Fachwerkstatt" wieder flott machen, indem er die richtigen Teile bestellt und einbaut, OHNE für jedes Modelljahr ein teures Softwareupdate vom Hersteller kaufen zu müssen.
Das hat etwas mit Nachhaltigkeit zu tun und nichts mit dem Blödsinn, der uns hier als Begriffsbedeutung verkauft wird. Darüber sollte man mal nachdenken.
Gebläse 3.
Manche Dinge dauern länger, nun habe ich die kleine Verlängerung der Lüftermotorwelle (+3cm reichen auch, die Welle im Bild hat +4cm), um das Lüfterrad in den dafür vorgesehenen Ausschnitt höher zu versetzen. Damit kann sich direkt unter dem Schaufelrad ein "Puffer" und ein geringer Überdruck bilden und die Ausströmer in Richtung Scheibendüsen befinden sich nicht mehr komplett außerhalb des Volumenstroms. (Strömungs-)Optimal ist das noch immer nicht, allerdings kommt jetzt an den Scheiben zumindest ein spürbarer Luftzug an.
Zusätzlich fiel mir ein Innenraumlüfter inkl. Gebläsekasten vom 452iger (Walzenlüfter) in die Hände, möglicherweise kann man den auch anstelle des "Aschekastens" adaptieren. Der ist allerdings noch unterwegs zu mir...
Das Schloss der Hecktür unterscheidet sich beim Hunter durch einen anders geformten Bügel, der in den Schließmechanichtsnutz in der Tür eingreift. Dieser ist bei Bedarf vom alten Türschloss zu übernehmen und rechtfertigt keine Preisunterschiede von mehreren Zehn Euro zum normalen Türschloss! Also, einfach Schlosssatz kaufen und den Blechbügel vom alten Schloss auf's neue umschrauben - fertig! Das geht vor allem an die Adresse in Niedersachsen.
Kabelkram 1.
Eine für meine Begriffe sicherheitsrelevante Verbesserung habe ich mit der roten Kontrollleuchte direkt über'm Lenkrad eingebaut. Thema Hand- bzw. Feststellbremse. Mir war es tatsächlich schon mehrfach passiert, dass ich mit selbiger angezogen losgefahren war, was zu unnötigem Verschleiß und Wärmebelastung am VTG-Ausgang führt. Außerdem stinkts irgendwann heftig. Ob man mit der einen kleinen Trommel die Kiste im Zweifelsfall zum Stehen bekommt - fraglich.
Warum passiert das, ich bin doch nicht zu blöde zum Auto fahren?! Meiner Meinung nach liegt's einfach daran, dass die Kontrollleuchte(n) a) komplett außerhalb vom Sichtfeld liegt und b) derart heftig gedimmt ist, dass ich sie schlicht und ergreifend übersehe.
Ja, ich müsste mal Staub wischen, weiß ich...
Also, die heftig helle rote LED-Leuchte mit dem passenden
wechsel: Ich bin immer noch begeistert vom UAZ. Das Auto entschleunigt, es polarisiert von Lächeln und Daumen hoch bis Entsetzen in den Augen und augenblicklichem Erstarren der Leute am Straßenrand. Es ist wunderbar zu wissen, dass man jederzeit durch den Straßengraben abbiegen kann, es beruhigt die Nerven und es macht definitiv süchtig. Eine Woche ohne UAZ und ich nehme mir regelrecht die Auszeit, die Fellnasen im Kofferraum zu platzieren und ne Runde mit "dem Russen" zu drehen oder entgegen jeder Gewohnheit und Vernunft, damit zur Arbeit zu fahren - kurzum, weiterhin ein tolles Auto, dessen Erwerb ich nicht bereue, im Gegenteil!
Und warum macht er süchtig? Weil man zum Fahren jeden seiner Sinne braucht, weil das Fahrerlebnis dadurch zum Erlebnis wird und sich nicht bloß auf den 1000Nm-Tritt ins Kreuz der perfekt geradeausschnellfahrenden reduziert. Wenn ich deren Klappenauspuffanlagen schon höre, bekomme ich das große Kotzen. Die Dinger klingen, als ob ein junger Hirsch im Stimmbruch das Röhren übt - fürchterlich! Das hat mit Motorensound einfach nix zu tun.
Rost / Klappfenster
Wo Licht ist, fällt immer auch Schatten und der äußert sich leider in der braunen Pest. Ich kann wirklich nur jedem empfehlen, rechtzeitig dagegen etwas zu tun. Andernfalls rostet einem der Dünnblech-UAZ direkt unterm Arsch weg. Eigentlich wollte ich "nur" den Spannungsstabilisator für die Uhr anschließen und beim Öffnen der hinteren rechten Tür für etwas Durchzug wegen den Temperaturen Ende Mai, sprang mir ein Rostfleck am Scheibenrahmen (Bild links) ins Auge... Beim Demontieren der Türen die braune Pest unter dem Scharnier. :-(
...bei Tarmot4x4 ist der Shop seit ein paar Tagen nicht erreichbar (wird umgebaut) und ich weiß, dass sie die Halteklipse nicht vorrätig haben. Gefragt diesbezüglich hatte ich vor einiger Zeit schon mal, allerdings sind die vom 452iger für die hinteren Türen exakt die gleichen. ebay und dreistellig (inkl. Gratislieferung aus der Kokaine) pro Fenster, war mir zu fett, aber das feeling ist eben auch (fast) nicht zu toppen. Es kommt (m)einem (ehem.) offenen AMC Jeep CJ5 mit Stofftüren schon sehr nahe durch die flachen Türen und die vergleichsweise hohe Sitzposition im UAZ. Schaut selbst.
Nochmal 100% Fahrspaß on top! Scheibe runter, einrasten und...
Gewinnspannen on top! Die muss man ja nun nicht nochmal drauf rechnen, oder? (Pssst: aktuell in Russland umgerechnet 14,37 €)
"Mein Russe" brachte mich drauf, nachdem auch der ein bissel gegrübelt und gegooglet - ähm, geyandext hatte. Und in dem Moment, wie er "Niva" sagte, fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren (und ich hatte hier schon sämtliche mir bekannte russische Lkw-Typen bei den Tür- und Bordwandscharnieren visuell durchforstet). Na klar, so'n Niva war mein erstes Auto - daher kannte ich die... - Rätsel gelöst!
Mal schaun, wie sich das mit den Spiegeln lösen läßt, denn die sind dem Klappmechanichtsnutz so erstmal komplett im Weg.
TÜV / Lenkung
Eine interessante Entdeckung hatte ich die Tage bei ET-Karbon gemacht und die Polyethylen-
Manschetten für die Lenkkugeln geordert. Nach einigem Überlegen und Videos komme ich zum Schluss, dass die Dinger eine brauchbare, kostengünstige und einfache Reperaturvariante darstellen, müsste doch für eine undichte Vorderachse, selbige auseinander um einen neuen Dicht- und Filzring aufzuschieben.
dem Dremel und zwei Ø 3mm-Bohrungen schlitzen, dass ich die U-Scheiben über Kopf für die Einziehmuttern positionieren kann. Das wird definitiv ein ganz schönes Gefummel. Zwischen den beiden roten Pfeilen im Bild säße dann die Blechhaut vom Scheibenrahmen.
Flanschschrauben in M10 werden es nicht, der 20mm-Flansch ist zu groß. Ich hatte zwischenzeitlich mit M8 geliebäugelt, allerdings sitzt dann das Scharnier nur jeweils 1mm auf dem Rand der Einziehmutter, so ich das Loch genau mittig treffen sollte - zu wenig! Hin und wieder hilft jedoch ein Blick in die alte DIN, es werden U-Scheiben nach DIN433 und die dazugehörigen Zylinderkopfschrauben M10 nach DIN912. Hier gehts zur DIN. Problem: der Wulst zur Stabilisierung des Scharniers an der Auflagefläche ist im Weg.
Vielleicht fällt mir auch noch eine andere sinnvolle und vor allem stabile Lösung ein?
Die Scharniere der ersten Tür sind dran, vom äußeren Rand der Tür jeweils 7cm nach innen versetzt und vom oberen Rand 10mm tiefer. Soweit kaum problematisch, allerdings braucht man Kinderhände zur Montage & Demontage. Ich hätte sie türscharnierseitig gern noch näher an den Rand gesetzt, allerdings
...neue Woche und die ersten beiden Türen und die äußeren Scheibenrahmen sind zum Entlacken. Mitte der Woche den 2. Türensatz hin- und den ersten entlackten Satz zum Verzinken bringen... Wenigstens das scheint zu klappen...
...nicht ganz, den 2. Satz Türen habe ich abgeliefert, allerdings ist die Ammoniaklösung etwas zu mild, um die Klebereste der Bitumenmatte aus den Türen zu entfernen. Irgendwann wird das zwar unterwandert und löst sich, das dauert aber unverhältnismäßig lange. Also wenn Ihr sowas vor habt, ruhig nach dem Entfernen der Bitumenmatte nochmal mit Drahtbürstenaufsatz diese Klebeschicht möglichst vollflächig beschädigen, dass sie angelöst werden kann. In meinem Fall wird vorsichtig drüber gestrahlt, auch der Kantenrost wird nochmal behandelt, um alle 4 Türen und äußeren Scheibenrahmen Ende der Woche zum Verzinken bringen zu können.
Der Lack geht runter, die Blechhaut sieht aus wie neu. Das Entlackunsgbad für Alufelgen (!!!) ist "zu sanft" für Klebereste und die Wanne war auch etwas klein. Verzinkt wurde bei Fa. Holzapfel in Georgenthal mit top Ergebnis.
Nach dem Reinigen werde ich mit Pinsel die Innenseiten mit Brantho 3in1 und danach vmtl. mit der Rolle die Außenseiten lackieren. Es bleibt ein Geländewagen mit Feindberührung durch Äste & Co!
Motorhaube bei ihm abholte und ihm ein Reststück einer zerstörten Fensterdichtung unter die nase hielt. Barkas B1000, Seitenscheibendichtung hinten...
Links B1000, rechts UAZ. Abgesehen von der seitenverkehrten Lippe an der Innen- statt Außenseite, könnte das passen. Ich habe 2x 220cm bestellt und werde testen - das wäre ja'n Ding! Die sieht der Frontscheibendichtung zum Verwechseln ähnlich, ist aber höher.
Spieglein, Spieglein an der Wand...
...wer da von wem geklaut hat, k. A. (beachtet mal die Spiegelung in der Seitenscheibe)?! Viel interessanter ist die Frage, wie diese Spezies das Fenster mit diesem Spiegel runterklappen wollen, das geht nämlich so auf gar keinen Fall und genau vor dem Problem stehe ich auch gerade. Vielmehr sitze ich seit ein paar Wochen davor und durchforste die einschlägigen Webseiten nach Universalspiegeln, Bügelspiegeln, Spiegelarmen, usw. und komme im Grunde nicht wirklich weiter.
Auf dem vorhandenen Bildmaterial fehlen entweder brauchbare Maßangaben oder aber die Spiegelarme sehen auf den Bildern schon ziemlich lavede aus, so, als ob sie auf keinen Fall >100km/h oder Schotterpiste überstehen würden. Da bleibt wohl nur der Weg zum Lkw-Ausrüster oder Schrotti, um mal solch Spiegelarm direkt dran zu halten...
Ich habe mit von einem Bekannten fix eine Distanz- oder Verschlussplatte zeichnen lassen, um neue Spiegel montieren zu können. Es macht sich m.M.n. besser, die neuen Spiegelhalter
operieren", dann spart Ihr Euch das Drehen zweier Neuteile.
Von der Endposition bin ich am Überlegen, ob ich die Spiegelhalter nicht sinnvollerweise direkt vor das obere Türscharnier versetze. Das werde ich mir aber erst anschauen, wenn die Türen wieder drin sind und ich die Scheibenrahmen montieren kann um zu schauen, von wo aus ich die bessere Sicht auf den Spiegel habe, ohne die Spiegelarme zu sehr verlängern zu müssen, bzw. die Fzg.-Breite verändere. Der etwas größere Sichtbereich (260 x 160mm) gegenüber dem Originalglas, tut der Rücksicht ganz gut und Ersatz gibts im Grunde an jeder Ecke.
Hohlraum-konservierung
Wichtiges Thema und macht man am besten im Mai / Anfang Juni, dass sich durch die Wärme und Bewegung im Blech im folgenden Hochsommer durch direkte Sonneneinstrahlung das bevorzugte Konservierungsmittel schön verteilen und in alle Ritzen und Fugen verkriechen kann.
Meiner Meinung nach, sollte man sich ein paar Verschlussstopfen besorgen (in meinem Fall für Ø 12mm Löcher) und beim Suchen nach Öffnungen oder Zugängen zu Hohlräumen nicht zimperlich sein, auch einfach mal ein entsprechendes Loch nachträglich zu bohren. Auch sind längere Schläuche, als die von HVG mitgelieferten ganz hilfreich (das wird bei anderen Herstellern ähnlich sein). Der kleine Baumarktkompressor reicht übrigens völlig und die ersten wirklich heißen Tage sind ideal. ;-)
Wie komme ich drauf? Ganz einfach. Nach dem Reifenkauf ist vor dem Reifenkauf und etwas mehr Gummi kann einem Geländewagen definitiv nicht schaden. Nun ist da aber das Problem mit der begrenzten Motorleistung an die ich auch gar nicht weiter heran will, der zwangsläufig höhere Verschleiß im Fahrwerk und an der Lenkung, je größer der Raddurchmesser wird, Eintragungs- und Änderungsprobleme und letztlich die beschissene Ersatzteilversorgung dank unserer Politclowns.
Also die Stahlfelgen sollen bleiben, davon habe ich 2 Sätze. Aktuell sind 225/75-16 montiert, eingetragen sind auch 245/70-16, was im Grunde keinen Unterschied macht, außer bei der Optik. Nimmt man statt der 70iger Reifenhöhe eine 75iger, gibt das satte +3cm im Durchmesser (also 1,5cm unterm Differenzial) und der übelst vorlaufende Tacho könnte mit der Umrüstung sogar halbwegs realistische Geschwindigkeiten anzeigen. Außerdem ist das optisch schon mehr Reifen, was dem Hunter mit Sicherheit gut tut. Ich stand neulich neben einem 469iger mit 15"-Bereifung, aber massiver Reifenflanke. Das war schon irgendwie fett im Vergleich zu meinen größeren 16"ern. Das coole daran ist, dass solch ein Reifen mit ziemlicher Sicherheit auch ohne weitere Veränderungen im Bezug auf Kotflügelverbreiterung, Spurplatten, bzw. Einpresstiefe, etc. zu fahren (sowieso und einzutragen) wäre.
...noch deutlich krasser ist der 235/85-16, den ich in den COC-Papieren zum über Tschechien importierten und mit "2924" in
Einziehmuttern definitiv genügend Material, um nicht einfach so rauszureißen. Das sollte also auch ohne zusätzliche U-Scheibenakrobatik über Kopf halten.
¹) Beim Heraustrennen eines größeren Stückes Blech aus dem Scheibenrahmen um zu testen, ob die Beschichtung in der chem. Entlackung zu entfernen geht, stellte sich heraus, dass die innen bis auf die Ecken komplett blank sind. Also wer kann, sollte die Rahmen vllt. mal ausschwenken oder eben verzinken lassen aber definitiv hohlraumkonservieren!
Hier der Beweis, außerhalb der Ecken ist von der eindeutigen Beschichtung nichts mehr zu erahnen. Blankes, unbehandeltes und angerostetes Blech und die Ablaufbohrungen für jedwede Beschichtungsart sind vorhanden!? Verstehen muss man das nicht.
Man sieht hier bei diesen ca. 15cm rausgetrenntem Scheibenrahmen, dass das 1mm Bodenblech nicht nochmal mit der äußeren Blechhaut verpunktet ist. Ich denke, daher kommt der etwas labrige Eindruck, wenn man die Fensterrahmen in der Hand hat. Mit den Einziehmuttern wird die Verbindung zwischen den beiden Blechen hergestellt, was der
Jetzt ist's besser. Gummi ist ein "deeeehnbarer" Begriff, dessen Härtegrade in Shore-A dargestellt werden. Er reicht vom einfachen "Schnipsgummi" bis zum Vollgummistaplerreifen (ca. 98). Gummimetalllager liegen üblicherweise zwischen 45 (weich) und ca. 70 (hart) und genau das sind auch werksneue (!!!) Karosserieauflagegummis vom UAZ.
So genannte PU-Buchsen sind aus Polyurethan (PU). Die habe ich Euch nach der farblichen "Codierung" der Hersteller eingefügt. Rot und Lila (80) sind die Buchsen für's "übliche Tuning", gelb und schwarz (90/95) für die professionelleren Rennfahrer (nochmal härter, "Tuning für's Tuning"). Die Steigerung wären die s.g. Uniball-Lager, das sind Stahllager ohne dämpfende Eigenschaften und damit völlig ungeeignet. Aus Mangel an Buchsen aus PU brauchen wir ein anderes Material.
Damit kommt Polyethylen hoher Dichte (PE-HD) ins Spiel, was noch Dämpfungseigenschaften gegenüber POM-C und PA6 mitbringt (beide nicht nach Shore-A messbar, sondern nach Shore-D, d.h. andere Meßmethode, weil deutlich härter). PE-HD beginnt üblicherweise bei einer Härte von Shore-D 62 bis 65, was Shore-A ca. 103 entsprechen würde, wäre der Meßbereich nicht auf 100 begrenzt. Das ist also im Vergleich zum Vollgummireifen noch etwas fester in der Konsistenz...
Freilich kann man sich PU in allen möglichen Farben und Härten auch selbst gießen, wer das probieren möchte, findet hier die nötigen Untensilien. Viel Erfolg beim Formenbau.
Angekommen (<1 Woche) sind die PU-Auflagen aus Bulgarien. Das ging richtig fix und in dem Falle auch nen fettes Lob an DHL-Express und deren mitdenkende Zustellerin. Sie kam tatsächlich 2x am selben Tag bei mir vorbei. Ich hatte Nachtschicht und gepennt, als sie früh das erste Mal da war und bevor ich den Abholzettel im Briefkasten gefunden und das Päckchen im Shop abholen konnte, hatte ich schon die Abstellerlaubnis für den Folgetag erteilt. Das hatte sie beim Tourenende auf dem Weg zum Shop gelesen und dachte sich, dass sie's doch einfach nochmal bei mir probiert. Thänkjuuuu.
Sprechen wir über Preise: Für jeden nachvollziehbar, knapp über 22,- € kostet dieser Satz bei ET Karbon und den gleiche Betrag nochmal für den Versand, also 45,- € in Summe. D.h. der Satz (je 10 Puffer unten & oben, ohne Schrauben, Hülsen & Muttern) käme über Bulgarien (so er lieferbar wäre!!!) aktuell ca. 250,- €. Eine vergleichbare Summe bezahle ich für den Satz PE-HD-Buchsen inkl. Material in der örtlichen Zerspahnungsbude.
Kann ich für diesen Preis Negativformen herstellen, in der ich wiederholgenau je 10 untere und obere Puffer gleichzeitig gießen kann? Wozu? Ganz einfach deshalb, um Qualitätsunterschiede bei der Zusammensetzung vom Flüssig-PU zu vermeiden, die bei
sich gedauert haben - in Summe keine 14-Tage! Wer also bei solch Projekten mal fix und unkomplizierte Hilfe braucht - dem kann ich die Modellbaumanufaktur Heimann nur wärmstens empfehlen!
Die Klipse sind witterungsbeständig, chemikalienfest, verspröden nicht und sind haltbarer, als die bei Fzg.-Teilen oft verwendeten ABS-Kunststoffe. Sie sind aus PCTG. Essen solltet Ihr sie nicht, die schmecken glaube ich nicht wirklich...
Sollte jemand solch Klipse benötigen, ich habe vom Druck ein paar über, die ich gern weitergebe. Ganz unten auf der Seite ist ein Button mit einem Briefumschlag, dort könnt Ihr Euch per Mail bei mir melden, oder einfach => hier <= klicken...
Die Klipse sollten bei allen russischen / sowjetischen Fahrzeugen mit Lampenring und 7"-Standardscheinwerfer passen.
Das soll's dazu auch gewesen sein, denn das ganze hat keinen gewerblichen Charakter, ist und bleibt eine einmalige Aktion und hat nicht zum Ziel, einen Gewinn zu erwirtschaften. Ich wäre entzückt, wenn ich am Ende bei "+/- Null" herauskommen würde, was ich nicht erwarte. Wäre dies eine auf Gewinn ausgerichtete, dauerhafte, selbstständige Tätigkeit, müsste ich die Klipse zum Stückpreis von 4,99€ verkaufen, wofür es keinen Markt gibt.
(dies nur als Hinweis, für die Damen/Herren/Diverse/Beliebige/C-3PO vom Finanz- und Gewerbeamt)
235/85-16...
...benötigen definitiv einen Bodylift, schon der Optik wegen. :-)
Ich habe mir zum Testen eine
Darunter fallen eben auch die ganzen über den tschechischen Generalimporteur AMC nach Westeuropa eingeführten Fahrzeuge (alle ausgenullt, soweit ich weiß, siehe Fzg.-Schein) und die ganzen Dunkelgrauimporte, wo keiner nix genaues weiß, dazu sagen kann oder will, die aber trotzdem da sind (so wie meiner)...
Interessant ist, dass die "Tschechen" offenbar eigene Fahrgestellnummern im Zuge ihrer Typgenehmigung (e8 - Tschechische Republik)) bekommen haben. Da wurde einfach die "31519X" gegen "292400" getauscht. Das dürfte bei den Buchanka und Patrioten ähnlich sein, nur eben mit ner anderen Nummer.
Vorsicht mit der Anhängelast von 2,5t - UAZ selbst gibt nur 1,5t frei, ganz sicher nicht ohne Grund. Es soll schon den ein oder anderen Buchanka mit schwerem Anhänger einfach umgehauen haben. :-\
Wie viele das von jedem Typ im einzelnen sind, läßt sich im Land der Statistik (hört hört!!!) dank der vielen Nullen im Feld 2.2 der Zulassungsbescheinigung oder dem alten Fzg.-Schein nicht exakt feststellen. Dazu müsste man die Fahrgestellnummern aufschlüsseln.
Dazu kommen noch die ganzen Altfahrzeuge, die mit roter Nummer bewegt werden und in irgendwelchen Garagen stehen.
Zn
...die Motorhaube ist auch zurück und nun warte ich noch auf die Scheibenrahmen von den Türen. Die habe ich quasi frisch entlackt im Austausch dagelassen...
Woher die 7" Scheinwerfer in ihrer Größe und Bauform kommen, habe ich noch nicht recherchiert. Tatsache ist jedoch, dass die Dinger weltweit in allen möglichen Fahrzeugen verbaut wurden. Das läßt mich zum Schluss kommen, dass dies bereits eine sehr alte Bauform ist und vmtl. aus der Zeit stammt, als Scheinwerfer noch von den Fzg.-Herstellern zugekauft wurden. Mein Jeep CJ5 hatte die, mein VW T3-Fensterbus aus den 1980igern auch, bei IFA war's Standard, die alten Landrover fahren damit rum, usw. usw. selbst die alten Wehrmachtskübel hatten die wohl schon...
Im Zeitalter der LED-Technik auch, denn offenbar sind die Scheinwerfer auch heute noch vor allem im Zweiradbau bei den Customumbauten weit verbreitet und werden für eine Umrüstung auf LED angeboten.
Aber mal ganz im Ernst - sind wir Kunden wirklich so dämlich und kaufen den Teilehökern die Chinascheinwerfer für 600,- € zzgl. Versandkosten (!!!) ab, nur weil da ein e-Prüfzeichen drauf ist? "E13" - das ist Luxemburg!!!
Wären diese Scheinwerfer von einem namenhaften Hersteller, würde dessen Name auf der Packung und dem Scheinwerfer stehen, das Logo, das Label, irgendetwas, dass den Hersteller vom Scheinwerfers eindeutig erkennen ließe. Ich habe das weder beim Angebot vom Autohaus in Niedersachsen (590,- €) gefunden, noch beim renomierten Jeep®-Teilehändler (299,- €), nicht im Shop aus Hann. Münden (349,- €) oder bei der google-Suche. Lediglich den direkten Hinweis darauf, dass da mal eine Charge (oder auch zwei oder drei) im Container aus dem Land der aufgehenden Sonne geliefert wurde und man die Scheinwerfer (-überkapazitäten) offenbar auch bei Aliexpress erwerben konnte - mit Prüfzeichen, versteht sich...
Den Vogel schießt in diesem Fall allerdings der Lada-Händler aus Zülpich ab, der zu seinen 599,- € auch noch Versandkosten von 7,90 € haben will und damit sogar noch die glatt 600,- € (inkl. Versand) vom Niedersachsen in den Schatten der Raffgier stellt.
Das die Scheinwerfer nur paarweise verkauft werden, ist im Falle eines Defekts ziemlich clever.